Viele Intensivstationen im eingeschränkten Betrieb
n-tv
In den vergangenen beiden Sommern der Corona-Pandemie ist die Lage in den Krankenhäusern relativ entspannt, in diesem Jahr sieht es anders aus. Weil viele Mitarbeiter selbst erkrankt sind, kann mehr als die Hälfte der Intensivstationen nicht regulär arbeiten, Operationen müssen verschoben werden.
Steigende Corona-Zahlen und hoher Krankenstand belasten den Betrieb der Intensivstationen in deutschen Kliniken. "Vor allem die hohe Zahl erkrankter Mitarbeiter macht uns deshalb gerade im Gesundheitssystem zu schaffen - zudem einige auch endlich noch ihren verdienten Urlaub antreten, um mit neuer Kraft in die Wintermonate zu starten", sagte der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), Gernot Marx, den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
55 Prozent der 736 Intensivstationen arbeiteten im teilweise eingeschränkten oder eingeschränkten Betrieb. "Das ist leider schon eine sehr hohe Zahl, die wir sonst nur in den kälteren Jahreszeiten und einer höheren Covid-Belastung gesehen haben", sagte Marx.