Verzögerungen Abi: Ministerin kündigt gleiche Chancen an
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Der Einbruch in eine Schule verzögerte eine Abiprüfung in Niedersachsen und löste viele Fragen aus. Jetzt ist klar, wie das zuständige Ministerium reagieren will.
Hannover (dpa/lni) - Nach Verzögerungen beim Abitur in Niedersachsen wegen eines Einbruchs in eine Schule will Kultusministerin Julia Willie Hamburg allen Prüflingen gleiche Chancen geben. Schülerinnen und Schüler, die am Tag der Prüfung keine Wahlmöglichkeit hatten, diese auf den 8. Mai zu verschieben, sollten die Klausur wiederholen können, sagte die Grünen-Politikerin am Dienstag in Hannover. Abiturienten, die die verworfene Klausur im Fach Politik-Wirtschaft geschrieben hatten, müssten die Prüfung in jedem Fall wiederholen, außerdem solle es einen zusätzlichen Nachschreibetermin am 5. Juni geben.
Am vergangenen Donnerstag waren nach dem Einbruch an einer Schule in Goslar die schriftlichen Abiturprüfungen im Fach Politik-Wirtschaft landesweit unterbrochen worden. Das Ministerium forderte betroffene Schulen auf, die Prüfungsaufgaben nicht auszuteilen oder einzusammeln, weil die Prüflinge die Aufgaben theoretisch vorab hätten einsehen können. Neue Aufgaben, die ursprünglich für einen Nachholtermin gedacht waren, wurden hochgeladen. An den Abläufen gab es Kritik, auch wurde eine bessere Bewertung gefordert.
Der überwiegende Teil der Schulen habe besonnen reagiert und die Herausforderungen gut gemeistert, betonte Hamburg. Optimierungen seien geplant: "Damit tragen wir gleichzeitig Sorge, dass sich derartige Fälle in der Zukunft nicht wiederholen." Künftig sollten Nachschreibeklausuren etwa vorher präventiv verschlüsselt werden. So könnten Schulen im Ernstfall Ersatzaufgaben schneller erhalten.
Der Einbruch der Russen bei Otscheretyne in Donezk hat das Potenzial, "sich zu einem größeren Durchbruch auszuwachsen", sagt Markus Reisner in seinem Blick auf die Front. Im schlimmsten Fall drohe der Ukraine ein lokaler Zusammenbruch der Front. Reisner sieht die Ukraine derzeit mit fünf Problemen konfrontiert. "Im Moment warten eigentlich alle auf den ATACMS-Effekt", sagt der Ukraine-Experte des österreichischen Bundesheeres. "Bislang gab es ihn nicht."
Bremen (dpa/lni) - Der Bremer Seehäfen- und Logistikdienstleister BLG hat im vergangenen Jahr vor allem wegen gesunkener Containermengen spürbar an Gewinn eingebüßt. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen rund 33,4 Millionen Euro - ein Rückgang um 35,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie BLG am Montag mitteilte. "Das Ergebnis fällt etwas schlechter aus als im vergangenen Jahr, ist aber tatsächlich besser als erwartet", sagte Vorstandschef Frank Dreeke. Er betonte: "Das ist angesichts der Krisen und Herausforderungen eine mehr als respektable Leistung."
München (dpa/lby) - Von Sonnenschein und hohen Temperaturen bis hin zu Regenschauern, Gewittern und Schnee - der April hat seinem Ruf in Bayern alle Ehre gemacht. Mit durchschnittlich 9,7 Grad war der Monat einer Mitteilung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zufolge jedoch deutlich zu mild. Die kalte Phase ab der Monatsmitte konnte demnach den Wärmeüberschuss Anfang April nicht kompensieren. Der Freistaat belegte mit 169 Sonnenstunden im Bundesländervergleich den ersten Rang.
Pritzwalk (dpa/bb) - Einem 25-jährigen Pizzaboten ist in Pritzwalk das Auto gestohlen worden, während er eine Bestellung auslieferte. Nach Polizeiangaben hatte der junge Mann am Sonntag den Motor seines Fahrzeugs laufen und die Tür offen stehen lassen, während er die Pizza übergab. Zeugen hätten daraufhin zwei Jugendliche im Alter zwischen 14 und 16 am Wagen des 25-Jährigen beobachtet. Das Auto wurde kurze Zeit später durchwühlt in einem Garagenkomplex wiedergefunden. Der Fahrzeugschlüssel fehlte.