Verwertung biogener Reststoffe: Förderung für Bündnis
n-tv
Anklam (dpa/mv) - Eine Anklamer Initiative für die Verwertung bislang ungenutzter Reststoffe biologischen Ursprungs wird von der Bundesregierung gefördert. Die beteiligten Unternehmen und Institutionen erhielten vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bis zu 15 Millionen Euro, teilte das Biogeniv Bündnis am Donnerstag mit. Die Initiatoren sind das Leibniz-Institut für Plasmaforschung (INP) in Greifswald, die Cosun Beet Company mit der Zuckerfabrik in Anklam sowie die Hansestadt Anklam.
Die Initiative setzt nach eigenen Angaben auf Technologien zur Biomethanolerzeugung, für mehr Ressourceneffizienz bei der Biogasherstellung und für die Verwertung von bisher ungenutzten Reststoffen wie Gülle und Gärresten.
Den Angaben zufolge setzte sich das Bündnis unter 130 Bewerbungen durch und werde als eine von 23 Initiativen im Rahmen des BMBF-Programms "WIR! - Wandel durch Innovation in der Region" gefördert.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.