Verurteilter Vergewaltiger aus Illerkirchberg verschwunden
Die Welt
Er wurde wegen der Beteiligung an der Vergewaltigung eines 14-jährigen Mädchens 2019 in einem Flüchtlingsheim in Illerkirchberg zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Der Auflage kam er nach der Haftentlassung zuletzt nicht mehr nach. In seiner Wohnung wurde er nicht mehr angetroffen.
Um seinen Bleibeort in Illerkirchberg ist viel gestritten worden – nun ist ein verurteilter afghanischer Straftäter aus der Gemeinde verschwunden. Der Mann hatte mit anderen Männern 2019 ein 14-jähriges Mädchen in einem Flüchtlingsheim in Illerkirchberg vergewaltigt und musste deswegen eine Gefängnisstrafe absitzen. Nach seiner Haftentlassung hatte er die Auflage, sich wöchentlich bei der Polizei zu melden und im Donau-Alb-Kreis zu bleiben. Dem kam der Betroffene zuletzt nicht mehr nach, wie das zuständige Regierungspräsidium Tübingen auf Anfrage am Montag mitteilte. Zuvor hatte die „Schwäbische Zeitung“ über den Fall berichtet.
Bei einer Kontrolle sei festgestellt worden, dass er sich nicht mehr in seiner Wohnung aufhalte. „Er wurde daher vom Landratsamt Alb-Donau-Kreis zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben“, erklärte eine Sprecherin des Regierungspräsidiums. „Die wiederholte Verletzung der Meldepflicht bei der Polizei stellt grundsätzlich eine Straftat dar. Eine Strafanzeige wurde diesbezüglich bereits gestellt“, so die Sprecherin weiter.