Versicherer mit weniger Ausgaben für Unwetterschäden
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Frankfurt/Berlin (dpa/lhe) - Versicherer haben 2022 deutlich weniger für Unwetterschäden in Hessen ausgeben müssen als ein Jahr zuvor. Rund 133 Millionen Euro wurden für Schäden infolge von Sturm, Hagel, Starkregen oder Überschwemmungen ausgezahlt, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Mittwoch mitteilte. Ein Jahr zuvor waren es 228 Millionen Euro.
Von der letztjährigen Summe in Hessen entfielen nach GDV-Angaben 107 Millionen Euro auf Sachversicherer für Schäden an Häusern, Hausrat, Gewerbe- und Industriebetrieben, 26 Millionen Euro auf Kfz-Versicherer. Die GDV-Statistik erfasst nur versicherte Schäden.
Gemessen an der Häufigkeit der Schäden durch Naturgefahren pro 1000 Sachversicherungsverträgen hat Hessen bei Schäden durch Sturm oder Hagel mit 20,3 den drittniedrigsten Wert der 16 Bundesländer. Weniger Fälle gab es den GDV-Zahlen zufolge nur in Bayern (17,7 Schäden je 1000 Verträge) und Baden-Württemberg (10,3) ab. Der Bundesschnitt lag im vergangenen Jahr bei 35,2 Schäden je 1000 Verträgen. Bundesweit haben Sturm, Hagel, Blitz und weitere Naturgefahren wie Starkregen und Überschwemmungen im vergangenen Jahr den GDV-Angaben zufolge Versicherungsschäden von rund vier Milliarden Euro verursacht.
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.