Verletzte nach Prügelei zwischen Hamburger Fußballfans
n-tv
In einem Bus geraten Fans vom FC St. Pauli und dem Hamburger SV in Streit. Mehrere Unbeteiligte erleiden leichte Atemwegsreizungen.
Schenefeld (dpa/lno) - Bei einer Auseinandersetzung zwischen Fußballfans in einem Linienbus in Schenefeld (Kreis Pinneberg) sind am Dienstagabend mehrere Menschen leicht verletzt worden. Nach Zeugenaussagen gab es eine Rangelei zwischen drei Männern, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. "Dem Wortlaut der Männer nach könnten rivalisierende Anhängerschaften zwischen den Hamburger Fußballvereinen St. Pauli und HSV der Grund für die Auseinandersetzung gewesen sein", hieß es.
Gegen 20.40 Uhr wurde der Polizeinotruf über den Vorfall an einer Haltestelle informiert. Beim Verlassen des Busses habe einer der beiden vermeintlichen St.-Pauli-Fans vermutlich Pfefferspray in den Bus gesprüht, berichtete die Polizei. Dabei erlitten ein 33 Jahre alter HSV-Fan und mindestens vier weitere Fahrgäste leichte Atemwegsreizungen. Sie wurden vor Ort von Rettungskräften versorgt.
Die beiden vermeintlichen St.-Pauli-Fans flüchteten. Sie wurden auf 30 und 40 Jahre geschätzt. Die Polizei ermittelt gegen sie wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung. Die Ermittler suchen Zeugen des Vorfalls.
Schwerin (dpa/mv) - Durch mutiges Eingreifen haben mehrere Passanten in Schwerin einen Mann aufhalten können, der mit einem Küchenmesser seine ehemalige Lebensgefährtin bedroht haben soll. Daraufhin soll der Beschuldigte von der Frau abgelassen und stattdessen das Messer auf die einschreitenden Zeugen gerichtet haben, teilte die Polizei in einer Pressemitteilung am Montag mit. Der Vorfall soll sich bereits am Freitagmittag in unmittelbarer Nähe des Parkhauses des Schlossparkcenters zugetragen haben. Die Polizei konnte den Beschuldigten noch in der Nähe des Tatorts stoppen und in Gewahrsam nehmen.
Ebern (dpa/lby) - In einer unterfränkischen Diskothek sollen Gäste rassistische Parolen gegrölt haben - nun ermittelt die Kripo. Wie die Polizei am Montag mitteilte, wandten sich Besucher der Diskothek in Ebern (Landkreis Haßberge) am Sonntag an die Polizei. Ihren Beobachtungen zufolge sollen Partygäste in der Nacht von Samstag auf Sonntag zu einem Lied, das der DJ aufgelegt hatte, rassistische Parolen gerufen haben. Es ergebe sich der Anfangsverdacht der Volksverhetzung, hieß es weiter. Die Kripo Schweinfurt sucht nach Zeugen: Partygäste wurden gebeten, Hinweise zur Identität der Täter zu geben und der Polizei Video- oder Tonmitschnitte zur Verfügung zu stellen.
Weimar (dpa/th) - In Weimar hat die Feuerwehr am Montagmorgen ein eingeklemmtes Reh befreit. Das Tier hatte sich in einem Grundstückstor verhakt, teilte die Stadt Weimar mit. Es habe sich ohne Hilfe nicht befreien können. Mit einem hydraulischen Spreizer sei das Torgitter geweitet worden. Das Reh verletzte sich den Angaben zufolge nicht.
Der Einbruch der Russen bei Otscheretyne in Donezk hat das Potenzial, "sich zu einem größeren Durchbruch auszuwachsen", sagt Markus Reisner in seinem Blick auf die Front. Im schlimmsten Fall drohe der Ukraine ein lokaler Zusammenbruch der Front. Reisner sieht die Ukraine derzeit mit fünf Problemen konfrontiert. "Im Moment warten eigentlich alle auf den ATACMS-Effekt", sagt der Ukraine-Experte des österreichischen Bundesheeres. "Bislang gab es ihn nicht."
Bremen (dpa/lni) - Der Bremer Seehäfen- und Logistikdienstleister BLG hat im vergangenen Jahr vor allem wegen gesunkener Containermengen spürbar an Gewinn eingebüßt. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen rund 33,4 Millionen Euro - ein Rückgang um 35,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie BLG am Montag mitteilte. "Das Ergebnis fällt etwas schlechter aus als im vergangenen Jahr, ist aber tatsächlich besser als erwartet", sagte Vorstandschef Frank Dreeke. Er betonte: "Das ist angesichts der Krisen und Herausforderungen eine mehr als respektable Leistung."