Verkehrsverwaltung: Forderung nach Gipfel bereits erfüllt
n-tv
Berlin (dpa/bb) - In der Debatte um die Berliner Radwege hat SPD-Landes- und -Fraktionschef Raed Saleh Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) aufgefordert, einen "Mobilitätsgipfel" einzuberufen. Nun stellt sich heraus, dass es ein solches Treffen mit vielen Beteiligten längst gab.
Nach Angaben der Verkehrsverwaltung vom Freitag berieten am Mittwoch vergangener Woche Vertreter verschiedenster Verbände, Initiativen, von Polizei und Feuerwehr über Verkehrs- und Mobilitätskonzepte für die Stadt. Darunter waren Interessengruppen von Fußgängern und Radfahrern, der ADAC, der Bund für Umwelt und Naturschutz, der Landesseniorenbeirat und der Verein Changing Cities. In dieser Woche fand demnach ein weiteres "vertiefendes Treffen" unter anderem mit dem Radfahrerclub ADFC statt.
Saleh hatte im "Tagesspiegel" (Freitag) gesagt: "Ich fordere die Verkehrsverwaltung dazu auf, einen ehrlichen Dialog mit allen Beteiligten zu führen: Land, Bezirke, Radfahrer, Autofahrer, Fußgänger, BVG, Polizei und Feuerwehr." Auch die Sichtweise von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen müsse vertreten sein. "Es wäre klug, wenn die Verkehrssenatorin alle Beteiligten im Rahmen eines Mobilitätsgipfels an einem Tisch zusammenbringt."
Eine Sprecherin von Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) kommentierte die Äußerungen am Freitag auf dpa-Anfrage so: "Wir finden es schön, das Raed Saleh eine solche Idee in der Öffentlichkeit präsentiert, aber wir haben sie schon umgesetzt."
Berlin (dpa/bb) - Ein 19-jähriger Autofahrer ist nach einem Streit mit seiner 21-jährigen Beifahrerin in Kreuzberg bewusst gegen ein geparktes Auto gefahren. Beide erlitten leichte Verletzungen und kamen in ein Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Durch den Aufprall wurde das Auto gegen weitere geparkte Autos geschoben. Eines davon rollte dann auf den Gehweg und stieß gegen die Fassade eines Wohnhauses. Insgesamt wurden neun Autos und die Fassade beschädigt.
Regensburg (dpa/lby) - Ein Mann mit einer Totenkopfmaske soll in die Regensburger Wohnung einer 19-Jährigen eingebrochen sein und versucht haben, sich an ihr zu vergehen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, soll der Mann in der Nacht zum Freitag über ein gekipptes Fenster in die Wohnung im ersten Stock eingestiegen sein. Dort soll er die junge Frau angegriffen "und zu einem sexuellen Übergriff angesetzt" haben. Allerdings habe der Unbekannte dann wieder von ihr abgelassen und die Wohnung verlassen.