Verhandlungen sollen Äthiopien Frieden bringen
n-tv
Menschenrechtsorganisationen beklagen Kriegsverbrechen, Millionen Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Friedensgespräche sollen nun den Bürgerkrieg in der äthiopischen Region Tigray beenden.
Die äthiopischen Bürgerkriegsparteien haben knapp zwei Jahre nach Beginn der Kämpfe erste formelle Friedensgespräche aufgenommen. Vertreter der äthiopischen Streitkräfte und der abtrünnigen Region Tigray kamen dazu in Südafrika zusammen, wie die dortige Regierung mitteilte. Die Verhandlungen werden unter Vermittlung der Afrikanischen Union geführt.
Angesetzt ist die erste Gesprächsrunde demnach bis zum Sonntag. Sie stehen unter dem Eindruck jüngster Geländegewinne der äthiopischen Armee unterstützt von eritreischen Kräften in Tigray. Führende afrikanische Staaten hatten wie die USA und die Europäische Union zusammen mit Papst Franziskus einen Waffenstillstand und die Aufnahme von Friedensgesprächen gefordert, um weiteres Leid von der Zivilbevölkerung abzuwenden. Menschenrechtsorganisationen beklagen, dass es auf beiden Seiten zu schwerwiegenden Kriegsverbrechen und ethnischen Säuberungen gekommen sei.
Die südafrikanische Regierung erklärte, sie hoffe auf einen erfolgreichen Abschluss, der zu einem dauerhaften Frieden führen werde. Ursache der im November 2020 ausgebrochenen Kämpfe sind seit langem bestehende Rivalitäten regionaler Mächte, die um die Vorherrschaft in Äthiopien streiten.
Sulingen (dpa/lni) - Ein Motorradfahrer ist im Landkreis Diepholz gegen einen Baum geprallt und gestorben. Der 24-Jährige sei ersten Erkenntnissen der Ermittler nach am Samstagmittag aus zunächst ungeklärter Ursachen mit seiner Maschine von der Straße abgekommen, teilte die Polizei mit. Bei dem Unfall wurde er so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.