Verfolgungsjagd über mehrere Autobahnen: Festnahme
n-tv
Limburg (dpa/lhe) - Nach einer rund 70 Kilometer langen Verfolgungsjagd über mehrere Autobahnen in Hessen ist ein Autofahrer auf der A3 bei Limburg festgenommen worden. Der 40-Jährige sei zuvor mit dem Wagen gegen eine Schutzplanke geprallt, wie die Polizei am Abend mitteilte. Bei dem Einsatz am Samstagvormittag wurden zwei Polizisten leicht verletzt.
Der Mann war einem Zeugen aufgefallen, weil er mit einem Auto ohne Kennzeichen auf der A5 bei Zwingenberg in Richtung Darmstadt unterwegs war. Zudem habe er andere Autos geschnitten und bedrängt. Der Zeuge informierte die Polizei. Eine Polizeistreife gab dem Autofahrer schließlich Anhaltezeichen, die er jedoch missachtete, wie es weiter hieß.
Die Beamten fuhren ihm hinterher, doch der Flüchtige ließ sich nicht stoppen. Kurz darauf schloss sich eine weitere Streife an, zudem wurden weitere Kräfte beordert und ein Polizeihubschrauber verständigt. Die Verfolgung setzte sich den Angaben zufolge mit mehreren riskanten Fahrmanövern und Verkehrsverstößen auf der A67 und auf der A3 Richtung Köln fort.
An einem Stau bei einer Baustelle fuhr der 40-Jährige auf den Seitenstreifen und setzte dort seine Flucht fort. Kurz nach der Ausfahrt Limburg sei der Wagen schließlich ins Schleudern geraten und gegen die linke Schutzplanke geprallt. Der Mann fuhr jedoch - nun mit geringem Tempo - weiter, bis er von zwei Streifenwagen gestoppt wurde. Er wurde festgenommen und medizinisch versorgt. Der Autofahrer muss sich nun wegen diverser Delikte strafrechtlich verantworten.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.