Verfassungsschutz: Einfluss von Rechtsextremisten nimmt zu
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Mit Sorge blickt der niedersächsische Verfassungsschutz auf die zunehmende Beteiligung von Rechtsextremisten bei Veranstaltungen von Corona-Leugnern, Impfgegnern und Verschwörungstheoretikern. Das geht aus dem Verfassungsschutzbericht 2020 hervor, den Innenminister Boris Pistorius (SPD) gemeinsam mit Verfassungsschutzpräsident Bernhard Witthaut am Donnerstag vorlegte. "Die Entgrenzung, also die Vermischung von rechtsextremistischen und rechtspopulistischen Positionen, zieht neue und mehr Anhänger an", sagte Pistorius in Hannover.
Der Rechtsextremismus stelle für die Sicherheitsbehörden weiterhin die größte Herausforderung dar und unterliege einem "Strukturwandel", sagte Pistorius: Rechtsextremisten verzichteten zunehmend auf eigene klassische Organisationsstrukturen, sondern versuchten mit einer Vermischung von rechtsextremistischer Ideologie und populistischen Elementen neue Kreise für sich zu gewinnen. Dies zeige sich etwa an ihrer Bereitschaft, an gemeinsamen Veranstaltungen mit Menschen aus dem nichtextremistischen Milieu teilzunehmen. Die in der Pandemie entstandenen Protestformen von Corona-Leugnern und Querdenkern wiesen ihrerseits "teilweise Züge verfassungsfeindlichen Denkens" auf und seien für rechtsextremistische Organisationen "anschlussfähig". Teile der Querdenker-Szene seien im letzten Monat deshalb zunächst für zwei Jahre zum Verdachtsobjekt der niedersächsischen Verfassungsschutzes bestimmt worden.Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.