Verfahren um versuchten Totschlag in Flüchtlingsheim startet
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Kiel (dpa/lno) - Vor dem Kieler Landgericht muss sich ab heute ein 25-jähriger wegen versuchten Totschlags in einem Flüchtlingsheim verantworten. Die Staatsanwaltschaft hat in dem sogenannten Sicherungsverfahren die dauerhafte Unterbringung des syrischen Flüchtlings in der geschlossenen Psychiatrie beantragt.
Der Mann versuchte den Angaben zufolge im April 2021 aufgrund einer schizophrenen Psychose in einem Kieler Flüchtlingsheim einem anderen Flüchtling mit einem Küchenmesser in den Kopf zu stechen, um ihn zu töten. Der Geschädigte soll den Stich abgewehrt haben und weggelaufen sein. Er blieb unverletzt.
Für das Verfahren hat das Schwurgericht vier Verhandlungstage anberaumt. Das Urteil könnte demnach am 1. Dezember verkündet werden.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.