Verein will "Bierland Bayern" zum Weltkulturerbe machen
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München (dpa/lby) - Der Verein "Bier und Wir" will bayerisches Bier zum Weltkulturerbe machen - es ist nicht der erste Anlauf dieser Art. Der Verein wolle einen entsprechenden Antrag auf den Weg bringen, sagte der Vorsitzende Armin Gastl am Mittwoch in München. Konkret geht es darum, das Konzept "Bierland Bayern" in die Liste des immateriellen Weltkulturerbes zu bringen.
Gastl sagte, man sei sich der Größe der Aufgabe durchaus bewusst. "Wir haben uns ein dickes Brett vorgenommen." Ihm sei klar: "Das wird ein Marathon." Er erwarte daher auch nicht binnen ein, zwei oder drei Jahren Ergebnisse, das wäre "naiv". Es ist nicht der erste Versuch, bayerisches Bier zum Weltkulturerbe zu machen. Im vergangenen Jahrzehnt versuchte das der bayerische Brauerbund mit dem Reinheitsgebot, scheiterte aber.
Rückenwind erhofft sich der Verein unter anderem von seinem Schirmherrn, dem bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler). Der war bei der Veranstaltung zwar wegen seiner Corona-Erkrankung verhindert, ließ aber ausrichten: "Bayerisches Bier steht nicht nur bei uns im Freistaat, sondern auch international für Tradition, Genuss, Qualität und Lebensfreude." Dabei sei die bayerische Bierkultur von enormer Vielfalt geprägt und ein Wirtschaftsfaktor: "Mit 640 Firmen liegen 42 Prozent aller deutschen Brauereien in Bayern. Deshalb begrüße ich auch das Vorhaben des Vereins, den Begriff "Bierland Bayern" durch die UNESCO zum immateriellen Kulturerbe erklären zu lassen."
Magdeburg (dpa/sa) - Die Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt (LVG) sieht noch viel Potenzial bei der Einrichtung von Trinkbrunnen in den Städten. Der LVG seien 47 solcher Brunnen im öffentlichen Raum bekannt, hieß es am Montag in Magdeburg. Dazu kämen 117 in Schulen und 93 in Kindertagesstätten.
Mit Drohnenangriffen und Grenzübertritten der russischen Legion hat die Ukraine während der russischen Präsidentschaftswahlen versucht, von der schwierigen Situation an der Front abzulenken, sagt Oberst Markus Reisner im wöchentlichen Blick auf die Situation in der Ukraine. Gerade die Drohnenangriffe hätten allerdings auch eine strategische Seite. Über die Präsidentschaftswahl in Russland sagt Reisner: "Man wird davon ausgehen können, dass Putin, ausgestattet mit knapp 90 Prozent Zustimmung, eine neue Frühjahrsoffensive vorbereiten lässt."
Düsseldorf/Karlsruhe (dpa/lnw) - Im Streit um die Besetzung des Präsidentenpostens am nordrhein-westfälischen Oberverwaltungsgericht (OVG) hat ein unterlegener Mitbewerber sich schriftlich an das Justizministerium gewandt. Nach Angaben einer Sprecherin kündigt der Bundesrichter darin Verfassungsbeschwerde gegen eine Entscheidung des OVG beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe an. Damit verzögert sich die Besetzung der seit fast drei Jahren offenen Stelle auf unbestimmte Zeit weiter.