Verdi fordert schnelle Finanzhilfe für Kommunen
n-tv
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) hat an die nordrhein-westfälische Landesregierung appelliert, den Kommunen dringend finanziell unter die Arme zu greifen. Anlässlich eines bundesweiten Aktionstags der Gewerkschaft kritisierte Verdi am Dienstag auch in Düsseldorf eine "dramatische Unterfinanzierung" des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Wenn diese Lücke nicht geschlossen werde, könne das geplante Deutschland-Ticket nicht eingeführt werden, sagte Peter Büddicker von Verdi NRW.
Gerade jetzt, wo Kredite aufgrund steigender Zinsen teurer würden und kommunale Handlungsspielräume sich verengten, müsse die "Hängepartie" zwischen Bund und Ländern beendet werden, forderte die Landesbezirksleiterin der Gewerkschaft, Gabriele Schmidt. Vor dem Landtag demonstrierten nach Angaben von Verdi rund 500 Menschen für eine auskömmliche Finanzierung des ÖPNV durch Land und Bund.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.