Verdacht auf Betrug bei Corona-Hilfen in Millionenhöhe
n-tv
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Wegen des Verdachts des millionenschweren Subventionsbetruges im Zusammenhang mit Corona-Überbrückungshilfen haben Staatsanwaltschaft und Polizei zahlreiche Wohn- und Geschäftsräume in Hessen durchsucht. Dabei erhielten zwei Steuerberater und eine Steuerberaterin aus dem Landkreis Gießen sowie 21 Unternehmer aus den Landkreisen Gießen und Offenbach Besuch von den Ermittlern, wie die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Donnerstag mitteilte. Die Durchsuchungen erfolgten über mehrere Monate vom 29. Juni bis zum 19. Oktober.
Die beschuldigten Steuerberater stehen demnach im Verdacht, für die Jahre 2020 und 2021 bei einer Vielzahl von Anträgen für Corona-Hilfen falsche Angaben gemacht zu haben, um den antragstellenden Gewerbetreibenden zu Unrecht die staatliche Unterstützung zu verschaffen. Dabei sollen auch Scheinrechnungen der 21 Unternehmer vorgelegt worden sein.
Der Schaden soll sich den Angaben zufolge auf bis zu 3,4 Millionen Euro belaufen. Durch Kontrollen des Regierungspräsidiums Gießen und hessischer Finanzämter sei die Auszahlung von weiteren 7,5 Millionen Euro verhindert worden. Bei den Durchsuchungen wurden schriftliche Unterlagen sowie Computer und Datenträger sichergestellt.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.