Verbraucherzentrale: Rekord bei Beratungen zu Energie
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Die Energie- und Preiskrise hat für viele Fragen bei den Verbrauchern geführt. Das merkt auch die Verbraucherzentrale im Land. Es geht mittlerweile auch schon um emotionale Hilfe.
Rostock (dpa/mv) - Die Krisen des Jahres 2022 haben sich auch deutlich auf die Arbeit der Verbraucherzentrale im Nordosten durchgeschlagen. Mit Blick auf Anfragen und Beratungen im Bereich Energie- und Preiskrise könne man auf jeden Fall von einem Rekordjahr sprechen, sagte die Chefin der Verbraucherzentrale MV, Wiebke Cornelius, der Deutschen Presse-Agentur. Rund 1000 Beratungen mehr zum Thema Energie wurden ihrer Aussage nach im Vergleich zum Vorjahr durchgeführt.
"Man darf jedoch nicht unterschätzen, dass es hier mittlerweile nicht mehr nur um die inhaltliche Beratung zu Energiethemen geht." Vielmehr gehe es auch darum, zuzuhören, Trost zu spenden und in Krisensituationen zu beraten. "Das stellt eine ganz neue Dimension im Alltag der Verbraucherzentrale dar."
Insgesamt kam die Verbraucherzentrale nach vorläufigen Zahlen 2022 auf mehr als 14.000 Beratungen. Im Vorjahr waren es demnach etwa 9000. Dazu zählen laut Cornelius auch Beratungen etwa auf Messen. Weil der direkte Kontakt und Veranstaltungen wegen der Corona-Pandemie 2021 noch deutlich erschwert gewesen seien, sei die Zahl in dem Jahr vergleichsweise niedrig ausgefallen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.