Verbraucherpreisanstieg um 3,7 Prozent im Juli in Sachsen
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Kamenz (dpa/sn) - Die Verbraucherpreise in Sachsen sind im Juli voraussichtlich um 3,7 Prozent gestiegen. Das Statistische Landesamt in Kamenz führt das nach Angaben vom Donnerstag auf den Effekt der Mehrwertsteuerabsenkung im Vorjahresmonat und die CO2-Bepreisung bei Energieprodukten seit Januar zurück. Ohne Letzteres würde der jährliche Preisanstieg bei 2,9 Prozent liegen, hieß es.
Im Vergleich zum Vormonat ist der Index nach Einschätzung der Statistiker um 1,0 Prozent höher. Teuerer waren vor allem Speisefette und -öle (+2,2 Prozent) wie Butter (+2,4) oder Olivenöl (+3,1), Molkereiprodukte und Eier (+1,2) sowie Fleisch und Fleischwaren (+1,0). Bei Kartoffeln betrug die Steigerung sogar fast 15 Prozent. Zudem lagen die Preise für Kraftstoff zu Ferienbeginn 3,5 Prozent über denen vom Juni. Dafür waren Bekleidung (-2,1 Prozent) und Schuhe (-2,3 Prozent) günstiger. © dpa-infocom, dpa:210729-99-597075/2Coburg (dpa/lby) - Direkt neben einer Jugendgruppe sind in Coburg Schüsse aus einer Schreckschusswaffe mehrmals abgefeuert worden. Es wurde am Dienstagabend insgesamt siebenmal mit der Waffe geschossen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Ein 24-jähriger Verdächtige gab demnach nur wenige Meter von den Jugendlichen entfernt die Schüsse ab und flüchtete vom Tatort. Eine unbeteiligte Zeugin meldete demnach bei der Polizei die Schüsse. Bei dem anschließenden Großeinsatz mit mehreren Streifen trafen die Beamten die Jugendgruppe an. Im Zuge einer Fahndung wurde ein 24-jähriger Mann in Gewahrsam genommen, der auf die Beschreibung der Jugendlichen zugetroffen hätte. Er sei von der Jugendgruppe eindeutig identifiziert worden. Die Hintergründe seien bislang unbekannt. Die Polizei ermittele jetzt gegen den Mann wegen Bedrohung und einem Verstoß gegen das Waffengesetz. Die Jugendlichen blieben unverletzt.
Fürth (dpa/lby) - Nach langer Durststrecke für die Beschäftigten sind die durchschnittlichen Reallöhne in Bayern im ersten Quartal im Vorjahresvergleich um 3,9 Prozent gestiegen. Das sei der stärkste Anstieg seit Beginn der Zeitreihe 2008, teilte das Landesamt für Statistik am Mittwoch in Fürth mit.
Potsdam (dpa/bb) - Am Mittwochmorgen hat eine Autofahrerin in Potsdam schwere Verletzungen erlitten, weil ihr Auto mit einer Straßenbahn zusammengestoßen ist. Nach Angaben einer Polizeisprecherin kam es um kurz vor 7.00 Uhr zu dem Unfall auf der Georg-Hermann-Allee. Die Fahrgäste der Tram blieben unverletzt, wie die Feuerwehr auf der Plattform X mitteilte. Die Autofahrerin wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt, von der Feuerwehr befreit und schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Auch der Straßenbahnfahrer kam zur Kontrolle in eine Klinik. Weitere Angaben zu den Beteiligten und zum Unfallhergang machte die Polizei am Mittwochmorgen nicht.