Verbände: Zu Fuß zur Schule statt mit dem Elterntaxi
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Schwerin (dpa/mv) - Zum bevorstehenden Schulstart in Mecklenburg-Vorpommern appellieren Kinder-, Lehrer- und Umweltverbände, auf das sogenannte Elterntaxi beim Schulweg möglichst zu verzichten. Es sei besser, zu Fuß, mit dem Roller oder dem Fahrrad zur Schule zu kommen, empfahlen das Deutsche Kinderhilfswerk, der Verband Bildung und Erziehung und der ökologische Verkehrsclub VCD am Mittwoch in einer gemeinsamen Erklärung. Mecklenburg-Vorpommern startet am Montag als erstes Bundesland ins neue Schuljahr. Am Samstag davor werden die Erstklässler eingeschult.
Wer sich schon vor Unterrichtsbeginn bewegt habe, starte gut in den Schultag und könne sich besser konzentrieren, argumentieren die Verbände. Zudem verbessere sich die Orientierung im lokalen Umfeld, wenn man selbst zur Schule gelange. Das Selbstbewusstsein der Kinder und das Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten wüchsen. Anfangs benötigten die Kleinsten dabei noch Begleitung. An die anderen Verkehrsteilnehmer appellierten die Verbände, besonders aufmerksam zu sein. Nach den Sommerferien müssten die Regeln zum Verhalten im Straßenverkehr oftmals erst wieder eingeübt werden. "Gerade im Bereich von Kindertagesstätten und Schulen muss Tempo 30 unbedingt eingehalten und in ständiger Reaktionsbereitschaft gefahren werden."Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.