Verbände fordern Transparenzregister für Behörden
n-tv
Stuttgart (dpa/lsw) - Ein Bündnis aus zivilgesellschaftlichen Organisationen im Südwesten pocht auf ein landesweites Transparenzregister für alle Behörden und Verwaltungen. Im Kern geht es darum: Bürger sollen den Behörden nicht mehr hinterherlaufen und mühsam Einzelanfragen stellen müssen, stattdessen brauche es eine "automatische Veröffentlichung aller relevanten Behördeninformationen im Internet", forderten die Landesverbände von Mehr Demokratie, Transparency Deutschland, NABU, FragdenStaat und Netzwerk Recherche am Mittwoch in Stuttgart. Bürgerinnen und Bürger sowie Umwelt- und Verbraucherschutzverbände seien nach derzeitigem Gesetzesstand Bittstellerinnen und Bittsteller und blieben "mit ihren Fragen oft im schwerfälligen Behördennetz hängen".
Die grün-schwarze Landesregierung müsse daher ihr Versprechen aus dem Koalitionsvertrag umzusetzen und zügig ein Transparenzgesetz auf den Weg bringen, sagt der NABU-Landesvorsitzende Johannes Enssle im Namen der fünf Verbände. Bisher sei es aber noch nicht einmal zur Einsetzung einer geplanten Arbeitsgruppe gekommen, so die Kritik.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.