Veranstalter erhöht Sicherheit bei Weihnachtsmärkten
n-tv
Potsdam (dpa/bb) - Nach der Festnahme von Terrorverdächtigen werden die Sicherheitsvorkehrungen auf einigen Weihnachtsmärkten erhöht. Wie der Veranstalter der Weihnachtsmärkte in Potsdam und Cottbus, das Unternehmen Coex, am Freitag mitteilte, werden Einfahrten zum Veranstaltungsgelände mit Sicherheitsautos als Sperre blockiert. Zudem werde es mehr Ordnerpersonal geben. "Wir werden etwas nachsteuern", hieß es von Coex zur Sicherheitslage. "Es wird auch eine verstärkte Präsenz der Polizei geben, mit welcher wir im ständigen Kontakt stehen", so der Weihnachtsmarkt-Veranstalter.
Ein Sprecher des Polizeipräsidiums in Potsdam sagte: "Es liegen keine Hinweise oder Erkenntnisse vor auf eine konkrete Gefährdung für Weihnachtsmärkte in Brandenburg." Die Polizei sei mit Einsatzkräften auf den Märkten unterwegs und im Austausch mit den Betreibern. "Die Sicherheitslage bewerten wir tagtäglich neu."
In Nordrhein-Westfalen und im brandenburgischen Wittstock/Dosse wurden zwei Jugendliche im Alter von 15 und 16 Jahren unter Terrorverdacht festgenommen. Sie sollen einen Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt geplant haben. Die Polizei in Niedersachsen ermittelt gegen einen 20-Jährigen wegen des Verdachts eines geplanten Terroranschlags. Die Ermittler schlossen den Weihnachtsmarkt in Hannover als ein mögliches Ziel nicht aus. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) warnte angesichts der Festnahmen und des Gaza-Kriegs vor Anschlägen.
Regensburg (dpa/lby) - Ein Mann mit einer Totenkopfmaske soll in die Regensburger Wohnung einer 19-Jährigen eingebrochen sein und versucht haben, sich an ihr zu vergehen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, soll der Mann in der Nacht zum Freitag über ein gekipptes Fenster in die Wohnung im ersten Stock eingestiegen sein. Dort soll er die junge Frau angegriffen "und zu einem sexuellen Übergriff angesetzt" haben. Allerdings habe der Unbekannte dann wieder von ihr abgelassen und die Wohnung verlassen.