
VBB-Aufsichtsrat stimmt Fahrpreiserhöhung von 7,5 Prozent zu
n-tv
Ende März 2023 kostete eine Fahrkarte für das Berliner Stadtgebiet noch 3,00 Euro. Zum neuen Jahr werden die Preise erneut angehoben.
Berlin (dpa/bb) - Fahrgäste im öffentlichen Nahverkehr des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB) müssen ab Januar deutlich tiefer in die Tasche greifen. Die Tickets werden nach einer Entscheidung des Aufsichtsrats durchschnittlich um rund 7,5 Prozent teurer. Eine Einzelfahrt im Berliner Stadtgebiet (Bereich AB) kostet dann beispielsweise 3,80 Euro - 30 Cent mehr als derzeit.
Die Vier-Fahrten-Karte wird demnach um 60 Cent teurer und kostet ab Januar 10,80 Euro. Der Preis für die Tarifzone ABC, die auch das Berliner Umland einschließt, erhöht sich um 40 Cent auf 4,80 Euro. Auch die meisten Zeit- und Abo-Karten werden teurer. Die VBB Umweltkarte für den Bereich AB kostet etwa ab Januar als Jahresabo 76,70 Euro im Monat statt wie bisher 71,40 Euro.
Dass die Preise in dieser Höhe steigen sollen, war bereits seit Ende Oktober bekannt - der maßgebliche Beschluss des Aufsichtsrats stand aber noch aus. Fahrgastverbände kritisierten, dass umweltfreundliche Mobilität so unverhältnismäßig teurer werde. Zudem wurde der schlechte Zustand des Nahverkehrs moniert.
