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USA werben um Argentinien - auch wegen Lithium
n-tv
Argentinien erlebt wieder einmal eine schwere Wirtschaftskrise - dabei verfügt das Land über große Lithium-Reserven, dem Schlüssel-Rohstoff für den Batterie-Bau. Ein Berater Bidens besucht Buenos Aires und stellt eine Kooperation in Aussicht, die über eine bloße Lieferung des Leichtmetalls hinausgehen könnte.
Eine US-Delegation hat dem neu gewählten argentinischen Präsidenten Javier Milei bei einem Treffen in Buenos Aires ihre Unterstützung bei Gesprächen mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Entwicklung des Lithiumsektors zugesagt. "Ich denke, die Priorität Nummer eins sind die wirtschaftlichen Herausforderungen, mit denen Argentinien konfrontiert ist", sagte Juan Gonzalez, Berater von US-Präsident Joe Biden und leitender Direktor des Nationalen Sicherheitsrates für die westliche Hemisphäre der Nachrichtenagentur Reuters.
Gonzales erklärte, die Gespräche seien "sehr positiv" verlaufen und hätten sich auf die angeschlagene Wirtschaft des Landes konzentriert. "Argentinien muss diese Probleme lösen", sagte er und fügte hinzu, dass das Getreide produzierende Land auch eine Einigung über seinen Wirtschaftsplan mit den Mitarbeitern des IWF erzielen müsse. Das aktuelle IWF-Programm, das ein gescheitertes Abkommen aus dem Jahr 2018 ersetzt hat, war mit der Verschärfung der argentinischen Wirtschaftskrise zunehmend ins Wanken geraten.
Ein weiteres Thema der US-Delegation war Lithium. Gonzalez zufolge hoffen die USA, dass Argentinien bald vom US Inflation Reduction Act (IRA) profitieren wird, was derzeit nicht der Fall ist, da Argentinien kein Partner des Freihandelsabkommens (FTA) ist. Die USA seien dazu bereit, Argentinien, das der weltweit viertgrößte Produzent von Lithium ist, dabei zu unterstützen, die Produktion des für Elektrobatterien wichtigen Metalls auszuweiten. "Sicherlich ist Argentinien eine Quelle für Lithium, aber es gibt keinen Grund, warum Argentinien nicht auch Lithium raffinieren und in der Wertschöpfungskette aufsteigen sollte, und wir wollen dabei helfen", sagte Gonzales.
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Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
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Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
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Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
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Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.