USA verhängen höchste Warnstufe für Japan
n-tv
Japan kämpft mit der vierten Corona-Infektionswelle, trotzdem sollen die Olympischen Spiele in Tokio stattfinden. Die USA sprechen aber eine Reisewarnung der höchsten Stufe für Japan aus. Die Auswirkungen auf Olympia sind noch unklar, Japan fährt trotz Notstand mit den finalen Planungen fort.
Die USA haben zwei Monate vor Beginn der Olympischen Sommerspiele in Tokio (23. Juli bis 8. August) mit Verweis auf die Pandemie-Lage eine Reisewarnung der höchsten Stufe 4 für Japan ausgesprochen. "Reisen Sie nicht nach Japan", heißt es seit Montag in den Empfehlungen des Außenministeriums. In Tokio sagte Regierungssprecher Katsunobu Kato, dass der US-Warnhinweis keinen Einfluss auf die Olympischen Spiele haben werde. "Wir gehen davon aus, dass sich die Position der USA, Japans Bemühungen um die Austragung der Olympischen und Paralympischen Spiele zu unterstützen, nicht geändert hat", sagte er bei einem turnusmäßigen Briefing. Japan sei darüber informiert worden, dass die Empfehlung keine Auswirkungen auf die US-Olympiamannschaft haben werde, und dass die Maßnahme kein Verbot darstelle, erklärte Kato.Einer ist noch zu viel: Mit 27 Fußballern bereitet sich die Nationalelf auf die EM-Generalprobe gegen Griechenland vor, aber nur 26 dürfen mit zum Heim-Turnier. Bundestrainer Julian Nagelsmann verrät, dass die Entscheidung schon gefallen ist. Nur Außergewöhnliches könnte noch ein Umdenken erzwingen.
Vor zwei Jahren in München verfolgen bis zu 40.000 Zuschauer die Wettkämpfe bei den Leichtathletik-Europameisterschaften. Diesmal findet die EM in Rom statt - und in Italien ist das Interesse offenbar deutlich geringer. Darauf deuten massive Rabatte hin und die Weigerung, Verkaufszahlen zu kommunizieren.