USA und EU fordern "Schritte der Deeskalation"
n-tv
Angesichts der angespannten Lage im Ukraine-Konflikt folgt ein Krisentreffen auf das nächste. Die USA sowie mehrere europäische Staaten warnen Russland vor schwerwiegenden Konsequenzen bei einem Angriff auf die Ukraine. Derweil sorgt die mögliche Abreise von Diplomatenfamilien für weitere Verstimmungen zwischen Berlin und Kiew.
Im Ukraine-Konflikt haben die Staats- und Regierungschefs Europas und der USA ihre Geschlossenheit betont. Nach einer Videokonferenz am Montagabend erklärte US-Präsident Joe Biden, er habe mit seinen europäischen Verbündeten "völlige Einigkeit" erzielt. Bundeskanzler Olaf Scholz erklärte, die Teilnehmer seien "gemeinsam der Auffassung, dass es an Russland liege, sichtbare Schritte der Deeskalation vorzunehmen". Zuvor hatte die NATO noch selbst eine Verstärkung ihrer Militärpräsenz in Osteuropa angekündigt.
Laut einer Erklärung des Weißen Hauses betonten die Staats- und Regierungschefs "ihren gemeinsamen Wunsch nach einer diplomatischen Lösung". Der französische Präsident Emmanuel Macron will seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin bei einem Gespräch "in den nächsten Tagen" laut Mitteilung "einen Weg der Deeskalation" vorschlagen. Der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Hebestreit, bekräftigte jedoch auch, dass eine "weitere russische Aggression gegen die Ukraine sehr schwerwiegende Folgen haben werde".
An der knapp eineinhalbstündigen Diskussion nahmen auch die Staats- und Regierungschefs Großbritanniens, Italiens und Polens sowie die Spitzen von NATO und EU teil. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erklärte nach dem Treffen, dass die EU weiterhin an einer "breiten Palette" an Sanktionen gegen Russland arbeite. Die EU-Kommission plant laut von der Leyen zudem eine Aufstockung der finanziellen Unterstützung für die Ukraine um 1,2 Milliarden Euro.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.