USA bereiten sich auf Worst-Case-Szenario vor
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Fast 700.000 US-Amerikaner leben in Israel und dem Libanon. Sollte sich die Lage weiter zuspitzen, denken die USA bereits an eine mögliche Evakuierung ihrer Landsleute - eine logistische Mammutaufgabe.
Die US-Regierung bereitet sich auf die Möglichkeit vor, Hunderttausende amerikanische Bürger aus dem Nahen Osten evakuieren zu müssen, sollte das Blutvergießen im Gazastreifen nicht eingedämmt werden können. Das berichtet die "Washington Post" unter Berufung auf vier US-Beamte, die mit der Notfallplanung der US-Regierung vertraut sind.
Nach Schätzungen des Außenministeriums hielten sich zum Zeitpunkt des Hamas-Angriffs etwa 600.000 US-Bürger in Israel und weitere 86.000 im Libanon auf. Eine Evakuierung in dieser Größenordnung wird entsprechend als Worst-Case-Szenario gesehen.
Komplett ausschließen lässt sich dieses Szenario nicht, denn durch die Hisbollah im Libanon ist die Sorge der USA noch gewachsen. Die Terrorgruppe wird seit Langem vom Iran ausgebildet und bewaffnet. Hier besteht die Befürchtung, dass sie Israel vom Norden aus angreifen und einen Zweifrontenkrieg auslösen könnte, der die israelischen Streitkräfte überfordern würde. Entlang der gemeinsamen Grenze hat es bereits Feuergefechte gegeben.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.