Urteil nach Brandstiftung in Talheim und Geständnis
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Es brennt in einem Wohnhaus für Asylbewerber im Örtchen Talheim. Der Verdacht fällt auf eine Familie, die im Haus wohnt. Aber warum könnte sie das Feuer gelegt haben? Das muss ein Gericht klären.
Heilbronn (dpa/lsw) - Nach einem Brand in einem Haus für Asylbewerber wird der Prozess gegen ein teilweise geständiges Paar vor dem Heilbronner Amtsgericht heute (9.00 Uhr) fortgesetzt. Sehr wahrscheinlich wird am zweiten Verhandlungstag auch ein Urteil gesprochen. Dem Paar wird vorgeworfen, im Mai vergangenen Jahres Feuer in dem Zweifamilienhaus in Talheim (Kreis Heilbronn) gelegt zu haben. Zum Auftakt hatten sich Richter, Staatsanwalt und Verteidiger nicht auf ein Strafmaß verständigen können.
Die Anklage geht davon aus, dass die Frau und ihr Verlobter mit anderen Familien in dem Mehrfamilienhaus in Streit gelebt und das Gebäude vollständig für sich beansprucht haben. Sie sollen im Treppenhaus und in der Wohnung, in der sie zusammen mit drei Kindern gelebt hatten, mit Benzin getränkte Kleidungsstücke angezündet haben. Die Frau hingegen hatte ausgesagt, sie habe das Feuer alleine und aus Verzweiflung gelegt. Sie habe sich das Leben nehmen und verhindern wollen, dass ihre Kinder in der Wohnung wohnen müssten. Allerdings habe sie spontan ihre Meinung geändert, hatte die 34-Jährige ausgesagt. Die Kinder und der Mann seien zu dem Zeitpunkt nicht in der Wohnung gewesen.
Das Paar ist wegen schwerer Brandstiftung angeklagt. Bei dem Feuer wurde niemand verletzt.
Acht Monate sind seit dem Terror vom 7. Oktober 2023 vergangen, vier Monate seit zuletzt Geiseln lebend aus Gaza zurückkehrten. Die Hoffnung für die mehr als 100 noch in der Hand der Terroristen befindlichen Menschen schwindet. In dieser Situation löst die Nachricht von der Befreiung von vier Geiseln Erleichterung und Jubel aus in Israel.
Wedemark (dpa/lni) - Ein Motorradfahrer ist beim Überholen in der Wedemark bei Hannover in einen abbiegenden Transporter geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 28-Jährige hatte nach ersten Erkenntnissen der Polizei bereits mehrere Fahrzeuge überholt, als der Fahrer eines Transporters vor ihm plötzlich nach links abbog. Wie die Beamten am Samstag mitteilten, prallte der Motorradfahrer mit seiner Maschine in den Wagen und stürzte. Mit schweren Verletzungen wurde er in ein Krankenhaus gebracht.
Oberotterbach (dpa/lrs) - Ein 50 Jahre alter Motorradfahrer ist auf der Landesstraße 545 zwischen Bad Bergzabern und Steinfeld tödlich verunglückt. Wie die Polizei mitteilte, überholte der Mann am Samstagvormittag an einer unübersichtlichen Stelle im Kurvenbereich ein vor ihm fahrendes Auto. Dabei stieß er frontal mit einem entgegenkommenden Pkw zusammen. Der Motorradfahrer sei trotz unmittelbar eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen noch an der Unfallstelle gestorben, hieß es. Der Fahrer des Autos sei leicht verletzt worden. Die L 545 war den Angaben zufolge bis zum Nachmittag gesperrt.
Waldheim (dpa/sn) - Beim Einparken hat eine 59-Jährige mit ihrem Wagen einen Mann und eine Frau erfasst und sie dabei schwer verletzt. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, durchbrach die Autofahrerin am Freitagnachmittag in Waldheim (Landkreis Mittelsachsen) aus bisher unbekannter Ursache mit ihrem Fahrzeug ein Grundstückstor und den dahinter stehenden Carport. Dabei wurde ein 70 Jahre alter Mann vor dem Carport verletzt. Der Wagen sackte bei dem Unfall in den Garten des Nachbargrundstücks ab und erfasste dort eine 65-jährige Frau.
Weißenburg in Bayern (dpa/lby) - Ein Mann soll in einem Regionalzug in Mittelfranken eine Zugbegleiterin attackiert und verletzt haben. Nach Angaben der Bundespolizei vom Samstag hatte die 30-Jährige den Mann zuvor gebeten, sein vor dem Notausstieg stehendes Fahrrad samt Fahrradanhänger zu entfernen. Daraufhin soll der Mann die Frau mit den Fäusten auf den Oberkörper geschlagen haben. Ihr Diensthandy wurde zudem beschädigt.