Urlaub in Winterferien im Thüringer Wald gefragt
n-tv
Im vergangenen Jahr hatten Winterurlauber wegen Corona nichts von den Top-Schneeverhältnissen im Thüringer Wald. Auch in diesem Jahr liegt dort Schnee - und die Gäste dürfen wieder kommen.
Oberhof/Masserberg/Erfurt (dpa/th) - Wintersportorte im Thüringer Wald verzeichnen in den Winterferien trotz Corona-Pandemie keine allzu schlechte Auslastung von Hotels oder Ferienwohnungen. In den von Aktivurlaubern und Familien gefragten naturnahen Unterkünften sei die Buchungslage nach Einschätzung vieler Thüringer Gastgeber zufriedenstellend, sagte eine Sprecherin der Thüringer Tourismus GmbH (TTG) auf Anfrage. Wegen der steigenden Corona-Infektionszahlen gingen allerdings teilweise sehr kurzfristig Stornierungen ein. Das wiederum erhöhe die Buchungschancen für Kurzentschlossene.
Im Thüringer Wald sind die Schneeverhältnisse aktuell sehr gut, was vor allem Hobbywintersportler lockt. "Nachfrage und Buchungslage sind sehr gut, der Ort ist voll", sagte Juliane Arndt, Geschäftsführerin der Tourismus Oberhof GmbH, der Deutschen Presse-Agentur. Thüringens bekanntester Wintersportort verfügt über 3200 Gästebetten in Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen. Arndt zufolge ist der komplette Februar gut gebucht, zudem tummeln sich viele Tagesausflügler in dem Ort. Die Gäste können sich nach dem Schneeausflug auch wieder in der Oberhofer Therme aufwärmen, die nach wochenlanger pandemiebedingter Schließung wieder geöffnet ist.
In Masserberg und den umliegenden Orten Heubach und Schnett mit insgesamt rund 1300 Gästebetten sind nach Einschätzung der dortigen Tourist-Information vor allem die Hotels gut ausgelastet. Auch hier könnten sich nach Angaben einer Sprecherin aber noch kurzfristige Nachfragen lohnen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.