Unternehmenspleiten: Sachsen mit niedrigster Quote
n-tv
Chemnitz/Neuss (dpa/sn) - In Sachsen sind im ersten Halbjahr 2021 vergleichsweise wenig Firmen in die Pleite gerutscht. Nach einer Hochrechnung der Wirtschaftsauskunftei Creditreform weist der Freistaat mit 33 Insolvenzen je 10.000 Unternehmen den niedrigsten Wert bundesweit aus - noch vor Bayern (40) und Brandenburg (41). Der Schnitt über alle Bundesländer liegt bei 54, wie Creditreform am Dienstag mitteilte. Für die regionalen Unterschiede wurden verschiedene Branchenstrukturen und Altersgefüge der Unternehmen mitverantwortlich gemacht.
Insgesamt ist die Zahl der Firmeninsolvenzen bundesweit den Angaben nach von Januar bis Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,7 Prozent auf geschätzt 8800 Fälle gesunken. "Bei der Entwicklung der Unternehmensinsolvenzen wirken weiterhin die staatlichen Corona-Hilfsmaßnahmen nach - insbesondere die Aufhebung der Insolvenzantragspflicht, die bis Ende April galt", kommentierte Patrik-Ludwig Hantzsch, Leiter der Creditreform Wirtschaftsforschung, die Zahlen. Die Wiedereinführung der Insolvenzantragspflicht mache sich bislang in der Statistik noch nicht bemerkbar. © dpa-infocom, dpa:210622-99-94144/2Böhme (dpa/lni) - Ein 37-Jähriger soll mehr als 40 Frauen heimlich in Umkleide- und Duschräumen eines Fußballvereins in Böhme im Heidekreis gefilmt haben. Bei dem Mann seien Beweismittel sichergestellt worden, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Über den Fall hatte zuerst die "Walsroder Zeitung" und dann der NDR berichtet. Vorgeworfen wird dem Beschuldigten die Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und die Verletzung von Persönlichkeitsrechten durch Bildaufnahme. Dies kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren geahndet werden.