Unterfrankens größter See füllt sich wieder mit Wasser
n-tv
Wegen einer Sanierung musste sämtliches Wasser aus dem Ellertshäuser See weichen. Seit Kurzem läuft Unterfrankens größter See wieder voll. Für die nächste Badesaison ist das eine gute Nachricht.
Stadtlauringen (dpa/lby) - Der größte See in Unterfranken füllt sich wieder mit Wasser. Seit der zweiten Dezemberwoche ist der Abfluss für den Ellertshäuser See im Landkreis Schweinfurt geschlossen und der Wasserstand steigt wieder, wie Andreas Kirchner vom Wasserwirtschaftsamt Bad Kissingen sagte.
Damit steht der Badesaison 2024 nichts mehr im Weg. Bis zum nächsten Sommer dürfte der Wasserstand nur noch ein bis eineinhalb Meter unter dem Normalpegel liegen, sagte Kirchner. Bis der See wieder komplett gefüllt ist, wird es allerdings noch viele Monate dauern. Denn der See sei ausschließlich auf Regenfälle angewiesen, um sich zu füllen. Besitzer von Segelbooten müssten unter Umständen kreativ werden, wenn sie ihr Boot bereits im kommenden Sommer im See nutzen möchten. Für viele Boote dürfte das Wasser an den Stegen noch nicht ausreichend tief sein, sagte Kirchner.
Die Ende November 2021 begonnene Sanierung des Hauptsees ist damit weitgehend abgeschlossen. Nun stehe noch die Sanierung des Vorsees aus. Anlass für die Arbeiten war eine sanierungsbedürftige Auslassleitung. Eigentlich sollte der bis zu 16 Meter tiefe See bei Stadtlauringen schon in diesem Sommer den Badegästen und Seglern wieder zur Verfügung stehen. Weitere Bauarbeiten für die Sanierung und Mäharbeiten am Ufer in den Badebereichen sorgten für eine Verzögerung.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.