Unbekannter mit Spielzeugwaffe sorgt für Polizeieinsatz
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Ein Unbekannter hat in einem Dresdner Einkaufscenter mit einer Spielzeugwaffe für einen Polizeieinsatz gesorgt. Der Mann habe auf Aufzeichnungen der Überwachungskameras mit einer Waffe hantiert, teilte die Polizei am Mittwochmorgen mit. Nachdem die Polizei das Center am Dienstagnachmittag gesichert hatte, stellte sich heraus, dass es sich lediglich um eine Spielzeugwaffe mit Schaumstoffpfeilen gehandelt hatte. Der unbekannte Mann war zudem nicht mehr vor Ort.
Am Samstag hatte ein bewaffneter Mann in Dresden einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Der 40-Jährige soll seine Mutter getötet und danach versucht haben, mit Waffengewalt beim Sender Radio Dresden in der City einzudringen. Dann soll er sich mit dem Kind einer Bekannten in der Altmarkt-Galerie verschanzt und in einem Büro noch eine Angestellte als Geisel genommen haben. Am Samstagmittag war der Mann von Polizisten überwältigt worden und wenig später dabei erlittenen Verletzungen erlegen. Die Ermittler gehen davon aus, dass er psychisch krank war.
Nürnberg (dpa/lby) - Nach einer Schlägerei in Nürnberg ist ein 31-Jähriger im Krankenhaus gestorben. Wie eine Sprecherin der Polizei am Montagmorgen mitteilte, erlag der Mann am Sonntag seinen Verletzungen. Zwei 21 und 22 Jahre alte Männer sitzen wegen des Vorfalls seit Samstag in Untersuchungshaft. Die Polizei ermittle wegen Totschlags.
Schwerin (dpa/mv) - Wie bei der Europawahl droht die CDU in Mecklenburg-Vorpommern auch bei der Kommunalwahl ihren Spitzenplatz in der Wählergunst zu verlieren. Nach Auszählung von 1100 der knapp 2000 Kommunalwahlbezirke erreichte die AfD 27 Prozent der Stimmen. Damit würde die Partei ihren Stimmenanteil im Vergleich zur vorhergehenden Kommunalwahl verdoppeln. Bei leichten Verlusten erreichte die CDU zur Halbzeit der Stimmauszählung etwa 24 Prozent.
Magdeburg (dpa/sa) - Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) ist mit dem Abschneiden bei der Europawahl in Sachsen-Anhalt sehr zufrieden. Mit Platz drei seien die Erwartungen weit übertroffen worden, sagte Landeskoordinator John Lucas Dittrich der dpa am Sonntagabend. "Wir sind alle total zufrieden, das ist mega." Ein BSW-Landesverband solle im Herbst gegründet werden, kündigte Dittrich an.
Pfaffenhofen a.d.Ilm (dpa/lby) - Der Landkreis Pfaffenhofen hat den Katastrophenfall wegen Hochwassers wieder aufgehoben. Das entschied Landrat Albert Gürtner (Freie Wähler) am Sonntagabend, wie das Landratsamt in Pfaffenhofen am Fluss Ilm mitteilte. Als Grund wurde auf die fallenden Pegelstände verwiesen. Zudem habe sich die Lage in den weiterhin gefährdeten Orten stabilisiert. Der Katastrophenfall war in dem Landkreis am Samstag vor einer Woche ausgerufen worden.