Unbekannte sprengen Geldautomat: 13. Fall in diesem Jahr
n-tv
Wolfertschwenden (dpa/lby) - Unbekannte haben in Wolfertschwenden im Unterallgäu einen Geldautomaten gesprengt. Es ist der 13. Vorfall dieser Art in Bayern in diesem Jahr. Nach der Tat in der Nacht zum Mittwoch seien sie in einem dunklen Auto in Richtung der nahen Autobahn geflüchtet, teilte das Bayerische Landeskriminalamt (BLKA) in München mit.
Der Automat war nach Angaben der Ermittler im Raum einer Bankfiliale verbaut, der bei der Explosion massiv zerstört wurde. Nach Angaben eines BLKA-Sprechers konnten die Täter auch Geld erbeuten - zur Summe wollte er sich aber nicht äußern. Die Ermittler suchen nun Augenzeugen.
Nach Auskunft der Behörde haben Kriminelle damit dieses Jahr bereits 13 Geräte in Bayern gesprengt. Im gesamten Jahr 2021 seien es 17 Fälle gewesen. "Das steigt schon an", kommentierte ein Sprecher den neuerlichen Vorfall. In einer kürzlich vorgelegten Bilanz hatten die Ermittler einen Großteil der aktuellen Fälle niederländischen Gruppierungen zugeschrieben. Die Täter würden professioneller und verwendeten immer häufiger Festsprengstoffe. Die Beute war im Schnitt sechsstellig.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.