Umzug ins Anti-Terrorzentrum der Polizei: Wohl ab Dezember
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Der Arbeitsbeginn im neuen Anti-Terrorzentrum der Berliner Polizei in Tempelhof verzögert sich erneut etwas. Ab dem vierten Quartal 2021 sollen erste Dienstbereiche des Landeskriminalamtes (LKA), die für Islamismus und Terrorabwehr zuständig sind, in das umgebaute frühere Postgebäude an der Ringbahnstraße ziehen, teilte die Polizei der Deutschen Presse-Agentur mit. Voraussichtlich werde der Umzug aber eher im Dezember als im Oktober liegen. Anschließend könne der Dienstbetrieb beginnen. Zuletzt war der Umzug ab August 2021 vorgesehen, ursprünglich war auch mal 2020 geplant.
In das neue Anti-Terrorzentrum sollen unter anderem die LKA-Abteilung 8, zuständig für Islamismus und Terrorabwehr, und die Abteilung 6, Spezialeinsatzkommandos (SEK) und Observationseinheiten, ziehen. Polizeipräsidentin Barbara Slowik hatte kürzlich angekündigt, dort sollten die Ermittlungen zu den Gefahren durch Islamisten und die sogenannten operativen Einsätze, also die Observation von Verdächtigen, eng miteinander verzahnt werden. "Auswertung, Analyse, Umsetzung an einem Ort in engem Austausch", sagte Slowik. Nach mehreren Jahren Umbau soll der erste Bauabschnitt zu Haupt- und Nebengebäuden nun im August sowie im Dezember abgeschlossen sein, so die Polizei. Für den zweiten Bauabschnitt mit Mehrzweckgebäuden sei die Baugenehmigung noch nicht erteilt. Der Umbau des in den 1920er Jahren errichteten und nun von der Polizei gemieteten Reichspostzentralamtes hatte sich mehrfach verzögert. Die Kosten stiegen, zuletzt war von voraussichtlich 45 Millionen Euro die Rede. Das Hauptgebäude des LKA am Platz der Luftbrücke sowie weitere Standorte waren zu voll geworden.Vier Tage vergehen zwischen einer überraschenden Einlassung von Frankreichs Präsident Macron und einer weitreichenden Entscheidung von Bundeskanzler Scholz: Die Ukraine soll auch mit westlichen Waffen auf Russland feuern dürfen. Was das im Detail bedeutet, ist so unklar wie der Prozess der Entscheidungsfindung.
Neumarkt in der Oberpfalz (dpa/lby) - Aufgrund des angekündigten Dauerregens für die kommenden Tage hält sich die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Bayern bereit. Die Organisation unterhält im Auftrag des Freistaats 14 Wasserrettungszüge, davon zwei in jedem Regierungsbezirk. Die Helfer könnten mit Booten Menschen aus Gebäuden oder Orten evakuieren, die von Hochwasser eingeschlossen sind, teilte am Freitag ein Sprecher mit. Bei Sturzfluten oder anderen plötzlich auftretenden Ereignissen kämen Hubschrauber zum Einsatz.