Umweltverbände dringen auf Tesla-Erörterung in Stadthalle
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Potsdam (dpa/bb) - Mehrere Umweltverbände bestehen für die zweite öffentliche Erörterung zur Tesla-Fabrik in Grünheide bei Berlin auf einem festen Veranstaltungsort. Sie wollen über die bislang 814 Einwendungen nicht nur in einer Videokonferenz diskutieren. Ein entsprechender Antrag beim Brandenburger Landesamt für Umwelt (LfU) liegt der Deutschen Presse-Agentur vor. Zuvor hatte das Wirtschaftsmagazin "Business Insider" darüber berichtet.
Der Antrag wurde vom Naturschutzbund Deutschland, dem BUND, der Grünen Liga und den Naturfreunden gestellt. Die Genehmigungsbehörde hatte sich mit Blick auf die Lage in der Corona-Pandemie entschieden, dass der Erörterungstermin online stattfinden soll, und nicht wie im vergangenen September in der Stadthalle von Erkner (Kreis Oder-Spree). Damals hatte die Erörterung acht Tage gedauert. Als Begründung für den Antrag verwies der Anwalt der Verbände, Thorsten Deppner, auf die Aussage einer LfU-Mitarbeiterin. Sie habe erläutert, es sei beabsichtigt, eine Übersicht der Einwendungen mit Stellungnahmen der Antragstellerin und der Behörden zugänglich zu machen. Innerhalb einer bestimmten Frist solle wiederum den Einwendern Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben werden. Eine direkte Erörterung in Form einer Videokonferenz sei nicht geplant, hieß es laut Deppner mit Verweis auf die Aussage der Mitarbeiterin.Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.