Umweltminister: Zwischenlager Leese soll 2030 geräumt sein
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Hannover (dpa/lni) - Aus dem Zwischenlager Leese wird weiter schwach radioaktiver Müll nach Jülich gebracht und dort auf die Lagerung im künftigen Endlager Schacht Konrad vorbereitet. Das sagte der niedersächsische Umweltminister Olaf Lies (SPD) nach einem Treffen zum Problem der Landessammelstelle Leese im Kreis Nienburg. "Der Plan steht, und wir halten daran fest: Bis spätestens 2030 soll kein Fass mehr in Leese, sondern im künftigen Endlager Konrad stehen", sagte Lies nach Angaben seines Ministeriums vom Donnerstag.
Den Angaben nach wurde im Herbst 2020 begonnen, einen Bestand von 1484 Fässern nach Jülich abzutransportieren. Die Fässer stammen aus der früheren Landessammelstelle Steyerberg und enthalten schwach strahlenden Abfall aus Medizin, Forschung und Technik. Sie werden in Jülich umgepackt in Container, die später im Schacht Konrad in Salzgitter eingelagert werden können. Nach Angaben der Bürgerinitiative Strahlenschutz Leese sagte Lies zu, dass höchstens 50 fertige Konrad-Container aus Jülich zwischenzeitlich nach Leese zurückkehren sollen. Außer den Steyerberg-Fässern lagern in Leese noch weitere 3400 Behälter mit radioaktiven Altabfällen. Auch sie sollen kurzfristig nachbehandelt werden, um sie in einen endlagerfähigen Zustand zu bringen, teilte das Umweltministerium mit.München (dpa/lby) - Das Frühjahr 2024 war bundesweit das wärmste seit Messbeginn im Jahr 1881 - das zeigte sich auch in Bayern. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag berichtete, begann das Frühjahr im Freistaat mit einem Temperaturrekord im März und endete mit heftigen Gewittern sowie wolkenbruchartigen Regenfällen im Mai.
Ludwigshafen (dpa/lrs) - Bei der Verhaftung eines 32-Jährigen in Ludwigshafen hat die Polizei rund 1,3 Kilogramm Drogen gefunden. Der Mann habe am Mittwoch rund 50 Gramm Haschisch bei sich gehabt, wie die Polizei mitteilte. Das Gros der Drogen, Amphetamin, Cannabis und Haschisch, fand die Polizei den Angaben zufolge daraufhin in seiner Wohnung. Der Verdächtige, der bereits zuvor per Haftbefehl gesucht worden war, kam in Untersuchungshaft. Gegen ihn wird nun wegen Drogenhandels in nicht geringer Menge ermittelt.
Dresden (dpa/sn) - Bei einer landesweiten Fahndungsaktion in Sachsen sind am Donnerstag 61 Menschen mit ausstehenden Haftbefehlen festgestellt worden. Insgesamt habe es 103 Fahndungstreffer gegeben, teilte das sächsische Innenministerium am Freitag in Dresden weiter mit. Zwölf Personen saßen unter dem Einfluss von Alkohol oder anderer berauschender Mittel am Steuer. Zwei gestohlene hochwertige Wagen wurden gefunden. Insgesamt seien 2122 Fahrzeuge mit rund 2500 Personen kontrolliert worden.