
Umfrage zu Gewalt und Rassismus im Gesundheitswesen startet
n-tv
Attacken gegen Ärzte, Pöbeleien gegen Pflegekräfte - das kommt immer häufiger vor. Eine Studie soll Licht in diesen Deliktbereich bringen.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium ruft die Beschäftigten im Gesundheitswesen auf, sich an einer Online-Befragung zu Gewalt und Rassismus in medizinischen Einrichtungen zu beteiligen. Die Befragung sei nun gestartet worden, teilte das Ministerium mit. Von Störungen über Pöbeleien und Beleidigungen bis hin zu körperlichen Attacken - immer wieder gebe es Berichte über Angriffe und Drohungen gegen Beschäftigte im Gesundheitswesen.
Um einen genauen Überblick über die Problematik zu erlangen, hatte das Ministerium 2024 eine Studie zu Rassismus und Antisemitismus gegenüber Beschäftigten im Gesundheitswesen in NRW in Auftrag gegeben. Eine wesentliche Basis dieser Studie sei die Online-Befragung. Das Ausfüllen des digitalen Fragebogens dauere 15 bis 20 Minuten.
Erfragt wird beispielsweise, ob und in welchen Situationen Beschäftigte schon einmal Opfer von Rassismus, Diskriminierung oder Gewalt geworden sind und wie gut sie sich von ihrer Einrichtung unterstützt gefühlt haben. Die Ergebnisse der Studie werden im Sommer 2026 erwartet.
