Umfrage: Knappe Mehrheit der Thüringer für harten Lockdown
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Angesichts der hohen Corona-Infektionszahlen ist eine knappe Mehrheit der Menschen in Thüringen laut einer aktuellen Umfrage für einen vollständigen Lockdown. 52 Prozent der Befragten sprachen sich dafür aus, wie eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa im Auftrag der "Thüringer Allgemeine" (Donnerstag) ergeben hat. Von den Befürwortern meinten 18 Prozent, dass es einen kurzen Lockdown bis Weihnachten geben solle. 34 Prozent gaben an, dieser solle so lange wie nötig sein. 42 Prozent sprachen sich strikt gegen einen Lockdown aus.
Bei der Frage, ob es für alle ab zwölf Jahren eine Corona-Impfpflicht geben sollte, zeigten sich die Thüringer gespalten. 50 Prozent waren eindeutig dafür und 42 Prozent eindeutig dagegen. Eine allgemeine Corona-Testpflicht für alle, also auch Geimpfte, wurde von 67 Prozent als "sehr gut" oder "eher gut" bewertet.
Eine weite Mehrheit der Thüringer (75 Prozent) sprach sich zudem für offene Schulen aus, ähnlich hoch (73 Prozent) war der Anteil derjenigen, die Kindergärten in der aktuellen Corona-Situation offen lassen wollten.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Wirtschaftsleistung von Nordrhein-Westfalen ist im vergangenen Jahr stärker gesunken als im Bundesschnitt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ging preisbereinigt im Vergleich zum Vorjahr um 1 Prozent zurück, wie das Statistische Landesamt IT.NRW am Donnerstag in Düsseldorf nach ersten Berechnungen mitteilte. Nominal - also nicht inflationsbereinigt - erhöhte sich die Wirtschaftsleistung um 5,1 Prozent.
Dresden (dpa/sn) - Ein 45-Jähriger steht unter dem Verdacht des Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz. Die Dresdner Staatsanwaltschaft hat nach Angaben vom Donnerstag Anklage gegen den Mann erhoben, unter anderem wegen in Mittäterschaft begangener gewerbs- und bandenmäßiger vorsätzlicher unerlaubter Einfuhr von Kriegswaffen. Er soll als Mitglied einer Bande mit weiteren Beteiligten wiederholt vor allem verbotene Waffen und Kriegswaffen beschafft, über die Grenze nach oder durch Deutschland transportiert und gewinnbringend weiterverkauft haben.
Heilbronn (dpa/lsw) - Die Warnstreiks der Beschäftigten im Einzelhandel in Baden-Württemberg haben begonnen. Die Gewerkschaft Verdi rechnet am Donnerstag mit ungefähr 1300 Teilnehmern im ganzen Land. Der Ausstand soll überwiegend direkt vor Filialen stattfinden. In Stuttgart ist für 10.00 Uhr eine Demonstration angemeldet, an der laut Verdi rund 300 Menschen teilnehmen werden.
Heßberg (dpa/th) - Ein 17-Jähriger ist beim Überqueren der Straße in Heßberg (Landkreis Hildburghausen) von einem Auto angefahren und schwer verletzt worden. Der Jugendliche sei am Mittwochnachmittag hinter einem geparkten Auto hervorgetreten und von einem fahrenden Auto erfasst worden, sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstag. Zur Behandlung seiner schweren Verletzungen wurde der Jugendliche in ein Krankenhaus gebracht.