Umbau des Bundesverwaltungsamt-Standorts in vollem Gange
n-tv
Magdeburg (dpa/sa) - Der Ausbau des für die Außenstelle des Bundesverwaltungsamtes (BVA) in Magdeburg vorgesehenen Gebäudes zieht sich aufgrund von brand- und denkmalschutzrechtlichen Notwendigkeiten weiter hin. Der Prozess der Umgestaltung der Immobilie sei in vollem Gange, sagte Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) am Dienstag anlässlich einer Begehung des Gebäudes. "Jetzt muss der weitere Ausbau des Standortes zügig voranschreiten", so Haseloff. Ursprünglich war die Fertigstellung noch für dieses Jahr anberaumt. Nun ist ein Einzug aus Sicht des Bauträgers im März 2022 realistisch.
Nach dem Bezug des Gebäudes in Magdeburg, dem ehemaligen Fernmeldeamt, soll die Außenstelle der drittgrößte Standort der Bundesbehörde werden. Nur die Standorte Köln und Berlin seien größer, sagte der BVA-Präsident Christoph Verenkotte. "Wir fühlen uns hier wohl und auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fühlen sich hier wohl", so Verenkotte. Offiziell hat das Amt am 1. Juli 2020 den Dienst in der Landeshauptstadt aufgenommen - zunächst in Räumlichkeiten für bis zu 90 Mitarbeiter. In dem neuen Gebäude sollen 500 Personen eine Beschäftigung finden, sagte Haseloff. Das habe er 2019 mit dem damaligen Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) vereinbart.
Hintergrund ist, dass der Bund mehr eigene Behörden und Einrichtungen im Osten ansiedeln und so auch für gleichwertige Lebensverhältnisse sorgen will. Das BVA arbeitet für die Bundesministerien und zahlreiche oberste Bundesbehörden. Inzwischen gibt es Mitarbeiter an 23 Standorten - elf von ihnen liegen in Ostdeutschland.
Westerstede (dpa/lni) - Eine 76-jährige Autofahrerin hat in Westerstede beim Einparken das Gas- und Bremspedal verwechselt und damit eine Mehrfach-Karambolage verursacht. Sie sei am Dienstagnachmittag mit voller Geschwindigkeit rückwärts gefahren und habe dadurch den hinter ihr geparkten Wagen über eine Kreuzung befördert, teilte die Polizei mir. Beide Fahrzeuge seien dann mit einem weiteren Wagen kollidiert, der wiederum in einen anderen Pkw geschoben wurde.
Beelitz (dpa/bb) - Ein junges Storchenpaar zieht in seinem Nest in der Beelitzer Altstadt drei Junge groß. Das Storchenpaar hat nach Angaben der Stadt vom Dienstag den Horst am Rathaus seit 2021 als Lebensmittelpunkt gewählt. Nun gebe es erstmals Nachwuchs. Das Storchenpaar könne im Stadtpark oder entlang der Archewiesen bei der Nahrungssuche beobachten werden.
Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.
Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.