Ukrainer üben schon in Gripen-Kampfjets
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Im Mai gibt die US-Regierung grünes Licht für die Lieferung von Kampfjets an die ukrainische Armee. Doch der Prozess ist zäh, ein Lieferdatum nicht in Sicht. Bei seinem Besuch in Schweden scheint der ukrainische Präsident Selenskyj deutlich mehr Fortschritte mit einem anderen Modell zu machen.
Die Ukraine spricht nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj mit Schweden über mögliche Kampfjet-Lieferungen. Es gehe um Flugzeuge des Modells Gripen, erklärt Selenskyj nach einem Treffen mit dem schwedischen Ministerpräsidenten Ulf Kristersson in der Nähe von Stockholm. Der Gripen - zu Deutsch der Greif- sei der Stolz von Schweden, sagte der ukrainische Staatschef. "Ich glaube fest daran, dass er unsere Freiheit sichern kann."
Erste ukrainische Piloten haben demnach bereits ihre Ausbildung im Kampfjet des schwedischen Herstellers Saab begonnen. Die Lieferung derartiger Flugzeuge an die Ukraine werde auch zentraler Teil seiner Gespräche mit weiteren schwedischen Politikern sein, sagte Selenskyj nach seinem Treffen mit Ministerpräsident Kristersson. Dieser äußerte sich bei dem Termin nicht zu Gripen-Jets. Schweden hatte die ukrainischen Piloten bereits im Juni zu Testflügen mit den Kampfflugzeugen eingeladen, zugleich aber erklärt, man benötige derzeit alle Flugzeuge dieses Modells selbst.
Die Ukraine drängt ihre westlichen Partner schon lange auf die Lieferung moderner Kampfjets, um die russische Luftüberlegenheit zu brechen. Aktuell verfügt Kiew nur über wenige veraltete Sowjetmaschinen. Die derzeitige Bodenoffensive ukrainischer Truppen leidet unter dem fehlenden Schutz aus der Luft und kommt weniger schnell voran als in Kiew erhofft.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.