Tunnel in Stolberg wird nach Überflutung wieder freigegeben
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Stolberg (dpa/lnw) - Der nach der Flutkatastrophe im Juli gesperrte Europatunnel in Stolberg soll am Freitagmittag wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die provisorische Instandsetzung sei nahezu abgeschlossen, teilte der Landesbetrieb Straßenbau am Dienstag mit. Mit der Freigabe wird die Landesstraße L238 als Stolberger Hauptverkehrsachse wieder befahrbar. Damit werde die Belastung der Bevölkerung durch Verkehrslärm in den umliegenden Ortslagen noch vor Weihnachten spürbar reduziert, hieß es. Aus Sicherheitsgründen gilt im Tunnel bis auf Weiteres Tempo 30. Die vollständige Sanierung des Tunnels wird den Angaben zufolge erst in zwei Jahren abgeschlossen sein.
Durch die Wassermassen des Vichtbaches hatte der Tunnel im Juli mehrere Tage lang bis zu einer Höhe von vier Metern unter Wasser gestanden. Dabei wurde die Steuerungstechnik und die Elektrik des Tunnels einschließlich der Beleuchtung zerstört. Das Gewässer hatte in der 57 000-Einwohner-Stadt auch Teile der historischen Altstadt und die Haupteinkaufsstraße überflutet.
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Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.