Trumps Mann für Georgia gerät weiter unter Druck
n-tv
Elf Tage vor der wichtigen Kongresswahl in den USA gerät der republikanische Senatskandidat Walker unter Druck. Wieder meldet sich eine Frau zu Wort, der er eine Abtreibung bezahlt haben soll - obwohl er als vehementer Abtreibungsgegner Wahlkampf macht.
Im Rennen um einen wichtigen Sitz im US-Senat gerät der republikanische Kandidat Herschel Walker weiter in Bedrängnis. Am Mittwoch trat eine zweite Frau an die Öffentlichkeit, der zufolge der ehemalige Football-Spieler sie zu einer Abtreibung gedrängt habe. Walker tritt als kategorischer Abtreibungsgegner an - die Enthüllungen könnten seine Glaubwürdigkeit untergraben. Walker wies die Angaben der Frau bei einem Wahlkampfauftritt zurück, wie der TV-Sender NBC berichtete.
Der Senatsposten für Georgia ist wichtig, weil die Mehrheitsverhältnisse im US-Senat so eng sind. Dort gibt es insgesamt 100 Sitze - Republikaner und Demokraten besetzen je 50 davon. Bei einem Patt gibt Vizepräsidentin Kamala Harris, eine Demokratin, den Ausschlag. Angesichts dieser hauchdünnen Mehrheit kommt es auf jeden Sitz an. In der aktuellen Wahlrunde stehen 14 von Demokraten und 21 von Republikanern gehaltene Sitze zur Abstimmung. Im Großteil der Rennen scheint allerdings sicher, dass sich die Parteizugehörigkeit der Sitze nicht ändern wird. Neben Georgia gibt es aber auch offene Rennen in Pennsylvania und Ohio. Der überraschende Gewinn beider Sitze aus Georgia hatte den Demokraten von Präsident Joe Biden 2020 nach sechsjähriger Pause die Kontrolle über den Senat gebracht.
Vor einigen Wochen hatte bereits eine andere Frau unter anderem der Website "The Daily Beast" und der "Washington Post" gesagt, Walker habe ihr Geld für eine Abtreibung gegeben. Walker bestreitet auch dies. Beide Frauen wollten anonym bleiben, um sich und ihre Familien zu schützen. Die zweite Frau wurde ihren Angaben zufolge 1993 von Walker schwanger.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.