
Trump verklagt Clinton wegen Russland-Affäre
n-tv
Im Wahlkampf 2016 haben die Demokraten dem damaligen Präsidentschaftskandidaten Trump vorgeworfen, mit Russland zusammenzuarbeiten, um die Wahlergebnisse zu beeinflussen. Noch immer kann das nicht eindeutig belegt werden. Nun legt Trump Klage gegen seine einstige Kontrahentin Clinton ein.
Ex-US-Präsident Donald Trump hat seine einstige Kontrahentin Hillary Clinton und weitere Politiker der Demokratischen Partei wegen angeblicher Verleumdung im Zusammenhang mit der sogenannten Russland-Affäre verklagt. Clinton "und ihre Gefolgsleute" hätten sich im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahl 2016 "aus reiner Bosheit verschworen, um die falsche Erzählung zu spinnen", dass der republikanische Präsidentschaftskandidat Trump mit Russland zusammenarbeite, heißt es in der bei einem Bundesgericht in Florida eingegangenen Klage.
Um ihre "Intrige" zu untermauern, hätten Clinton und ihre Unterstützer "Beweise gefälscht, die Strafverfolgungsbehörden betrogen" und ihren Zugang "zu hochsensiblen Datenbanken ausgenutzt", heißt es in der Klage weiter. Dies sei "so ungeheuerlich, staatsfeindlich und aufwieglerisch", dass selbst die Watergate-Affäre dagegen "blass" aussehe.
Neben Clinton, die in der Präsidentschaftswahl 2016 gegen Trump angetreten war, werden in dem Dokument auch Clintons damaliger Wahlkampfmanager John Podesta und der frühere FBI-Chef James Comey als Beschuldigte aufgeführt, daneben auch die am Wahlkampf der Demokraten beteiligte Anwaltskanzlei Perkins Coie und die Firma Fusion GPS.
