Trump schimpft über Offenlegung seiner Steuerunterlagen
n-tv
Erst missachtet Donald Trump die gängige Praxis, dass Präsidentschaftsbewerber ihre Steuererklärungen öffentlich freigeben. Dann prüft die Steuerbehörde IRS den Präsidenten Trump nur unzureichend. Jetzt werden Unterlagen veröffentlicht - und der abgewählte Regierungschef poltert.
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat die Veröffentlichung seiner Steuerunterlagen als Schande für den Kongress verurteilt. Der Republikaner äußerte sich in einem Video, kurz nachdem der von den Demokraten kontrollierte Finanzausschuss des Repräsentantenhauses wie erwartet seine teilweise geschwärzten Unterlagen für den Zeitraum von 2015 bis 2020 freigab. "Obwohl diese Steuererklärungen relativ wenige Informationen enthalten und auch keine Informationen, die fast jeder verstehen würde - sie sind extrem komplex - ist das Verhalten der radikalen Demokraten eine Schande für den US-Kongress", sagte er.
Der Zeitraum der Unterlagen deckt die Präsidentschaft des Republikaners und den dazugehörigen Wahlkampf ab. Große Neuigkeiten waren im Vergleich zu den vorab veröffentlichten Inhalten zunächst nicht zu erkennen. Allerdings können die Dokumente jetzt von Steuerexperten und Journalisten eingehend studiert werden. Bekannt wurde im Vorfeld, dass Trumps Einnahmen und Steuerlast in dem Zeitraum deutlich schwankten.
Er und seine Ehefrau Melania machten große Abschreibungen sowie Verluste geltend und zahlten in mehreren Jahren keine Einkommensteuer. Darunter war auch 2020, das letzte komplette Jahr im Amt, als Trump Millionen aus seinen Unternehmen einnahm. Der Ausschuss hatte die Veröffentlichung vor Tagen angekündigt, jedoch darauf hingewiesen, dass zunächst Teile der Dokumente geschwärzt werden müssten, da sie der Vertraulichkeit unterliegen.
München (dpa/lby) - Die andauernden Regenschauer haben seit Samstagmorgen auch in München zu mehr als 350 Einsätzen der Feuerwehr geführt. Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Sonntag. Einige Bäume fielen auf dem aufgeweichten Boden um, einer auf eine Trambahnoberleitung. Ein großes Problem sei das gestiegene Grundwasser, das in die Häuser drücke. Bei den meisten Einsätzen handelte es sich folglich überwiegend um vollgelaufene Keller oder Tiefgaragen. Zudem führt auch die Isar Hochwasser.
Nümbrecht (dpa/lnw) - Ein Mofafahrer und sein Sozius sind bei einem Zusammenstoß mit einem Auto an einer Kreuzung im Oberbergischen Kreis schwer verletzt worden. Der 15-jährige Fahrer wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Köln gebracht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sein 14-jähriger Mitfahrer kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die genaue Ursache des Unfalls am Freitagnachmittag in Nümbrecht-Bierenbachtal war zunächst nicht bekannt. Laut Polizei war der 53-jährige Autofahrer vorfahrtsberechtigt.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.