Trump attackiert Richter im Schweigegeld-Prozess
n-tv
Der republikanische Präsidentschaftsbewerber Trump sieht in mehreren US-Bundesstaaten Prozessen entgegen. Im Verfahren rund um eine Schweigegeldzahlung an eine Pornodarstellerin verpasst der Richter dem 77-Jährigen einen Maulkorb. Trump reagiert mit deutlichen Worten.
Der frühere US-Präsident Donald Trump hat gegen den Richter in seinem Schweigegeld-Prozess ausgeteilt. Juan Merchan hatte dem 77-Jährigen am Dienstag verboten, sich öffentlich zu Zeugen, Staatsanwälten, Gerichtsangestellten und Geschworenen in dem Verfahren zu äußern. Der republikanische Präsidentschaftswerber warf dem erfahrenen Juristen in sozialen Medien vor, er beuge sich den Interessen seiner Tochter, einer politischen Beraterin der Demokraten.
Die gegen ihn erlassene Schweigepflicht sei "illegal, unamerikanisch und verfassungswidrig", erklärte Trump. Merchan versuche, ihn daran zu hindern, von seiner in der Verfassung garantierten Redefreiheit Gebrauch zu machen, um zu kritisieren, dass die Strafverfolgungsbehörden von seinen demokratischen Rivalen als Waffe gegen ihn eingesetzt würden. Merchan rief er dazu auf, den Fall abzugeben.
Mit der Anordnung vom Dienstag soll verhindert werden, dass Trump mit dem Fall befasste Personen oder deren Familien belästigt oder einschüchtert. Sie verbietet Trump aber nicht, sich über Merchan oder dessen Familie zu äußern. Sie untersagt ihm auch nicht die Kritik am Manhattaner Bezirksstaatsanwalt Alvin Bragg, dessen Büro den Fall zur Anklage gebracht hat.
Oberhausen (dpa/lnw) - Ein Mann ist nach einem Brand in einem Oberhausener Mehrfamilienhaus mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht worden. Inwieweit seine Verletzungen mit dem Feuer in der Nacht zum Samstag zusammenhängen, blieb zunächst unklar. Der Brand war der Feuerwehr zufolge in seiner Wohnung im Dachgeschoss des Mehrfamilienhauses ausgebrochen. Feuerwehrleute löschten demnach ein Feuer in der Küche. Die Wohnung sei nun bis auf Weiteres unbewohnbar. Die Polizei ermittelt zur Brandursache. Auch die Höhe des Schadens war zunächst unbekannt.
Chemnitz (dpa/sn) - Vier Menschen sind bei einem Verkehrsunfall auf der B95 bei Chemnitz verletzt worden. Am Freitagnachmittag sei ein Auto aus einer Straße auf die B95 aufgefahren und dabei mit einem Auto zusammengestoßen, das auf der Bundesstraße unterwegs war, teilte die Polizei am Samstagmorgen mit. Den Angaben zufolge wurde dabei ein Mensch schwer und drei Menschen wurden leicht verletzt. Der Sachschaden beträgt 1500 Euro. Zuvor berichtete "Tag24".
Helmbrechts (dpa/lby) - Mit mehr als 160 km/h und ohne Führerschein ist ein Autofahrer in Helmbrechts (Landkreis Hof) vor der Polizei geflüchtet, samt Fahrzeug von einer Brücke gestürzt und zu Fuß weiter geflüchtet. Nach einer Suchaktion mit Hubschrauber, Suchhunden und Polizeistreifen wurde der 19-Jährige schließlich am Samstagmorgen rund vier Stunden später unverletzt zu Hause angetroffen, wie die Polizei mitteilte.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Eintracht Frankfurt will nach dem 5:1-Sieg gegen den FC Bayern in der Hinserie auch in der Bundesliga-Rückrunde einen Coup landen. Das Team von Trainer Dino Toppmöller ist am Samstag (15.30 Uhr/Sky) in München aber deutlicher Außenseiter. Für den Tabellensechsten aus Hessen geht es am 31. Spieltag darum, seine Europa-Chancen zu verbessern. Die Münchner, die in der Fußball-Bundesliga die Königsklassen-Qualifikation perfekt machen können, wollen sich auf das Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid am kommenden Dienstag einstimmen. Toppmöller kann nach einer Rotsperre wieder auf Abwehrspieler Tuta zurückgreifen.
Fulda (dpa/lhe) - Die Hochschule Fulda hat ein Gebäude aus Sicherheitsgründen gesperrt. Nach einer standardmäßigen Routinekontrolle sei entschieden worden, das Gebäude 45 vorerst zu schließen, teilte die Hochschule am Freitagabend mit. Und: "Weitere Untersuchungen finden aktuell statt." Für Fragen über weitere Details war die Pressestelle am Abend nicht mehr zu erreichen.
Petershagen (dpa/lnw) – Nach einem schweren Verkehrsunfall mit neun Verletzten am Freitagmorgen in Petershagen an der Landesgrenze zu Niedersachsen ist eines der Opfer gestorben. Nach Angaben der Polizei im Kreis Minden-Lübbecke erlag der 51-Jährige am Nachmittag in einem Krankenhaus seinen schweren Verletzungen. Der Mann saß in einem Kleinbus, der mit einem Auto zusammengestoßen war. Der 28-jährige Fahrer des Pkw wurde ebenfalls schwer verletzt.