Trump-Angestellter soll Geheimakten weggeräumt haben
n-tv
Behinderte der ehemalige US-Präsident die Justiz? Einem Medienbericht zufolge soll Trump einen Angestellten damit beauftragt haben, in seiner Residenz in Florida Kisten mit sensiblen Unterlagen wegzuräumen. Eigentlich sollten diese den Behörden übergeben werden.
Ein ehemaliger Angestellter von Donald Trump belastet im Streit über die auf Trumps Privat-Anwesen beschlagnahmten Regierungsunterlagen seinen ehemaligen Arbeitgeber schwer. Trump habe ihn darum gebeten, Kisten mit Unterlagen in seinem Haus in Florida wegzuräumen, berichtet die Zeitung "Washington Post". Zuvor habe der ehemalige US-Präsident eine Aufforderung zur Rückgabe der teils als geheim eingestuften Dokumente erhalten.
Der Mitarbeiter, der in Trumps Mar-a-Lago-Residenz beschäftigt war, habe mit dem Justizministerium kooperiert und sei mehrfach von Bundesbeamten befragt worden, schreibt die Zeitung unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Der Zeuge habe zunächst bestritten, mit sensiblen Dokumenten hantiert zu haben, habe aber in späteren Gesprächen mit den Beamten zugegeben, auf Trumps Bitte hin die Kisten bewegt zu haben, heißt es in dem Bericht weiter. Die Aussage des Kronzeugen ist eine der bislang stärksten Beweise für eine mögliche Behinderung der Justiz durch den ehemaligen republikanischen Präsidenten.
Trump-Sprecher Taylor Budowich sagte der "Washington Post", die Regierung von US-Präsident Joe Biden setze die Strafverfolgung als Waffe gegen Trump ein. "Jedem anderen Präsidenten wurde Zeit und Respekt in Bezug auf die Verwaltung von Dokumenten gewährt, da der Präsident die ultimative Autorität hat, Aufzeichnungen zu kategorisieren und zu entscheiden, welche Materialien klassifiziert werden sollten", sagte er. Budowich beschuldigte das Justizministerium, "irreführende und falsche Informationen" an die Medien weiterzugeben.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.