Trotz klarer Führung: Hamburg Towers unterliegen München
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Hamburg (dpa/lno) - Die Basketballer der Hamburg Towers haben die Überraschung beim FC Bayern München verpasst. Am Mittwochabend unterlag die Mannschaft von Trainer Pedro Calles beim Tabellenführer trotz einer 46:28-Halbzeitführung noch mit 75:86 und büßte damit weiter Boden auf die Playoff-Plätze ein.
Die Hamburger stellten den Favoriten von Beginn dank einer starken Defensive vor Probleme. Zudem erwiesen sich die Gäste äußerst effektiv bei den Dreierwürfen. Bei zehn von 18 Versuchen waren sie erfolgreich. Allerdings hatte es für den Heimteam kurz nach dem Start in das zweite Viertel auch einen Schreckmoment gegeben. Nick Weiler-Babb war nach einem Dunk-Versuch mit dem Kopf auf dem Parkett gelandet. Der offenbar für kurze Zeit bewusstlose Profi musste von Sanitätern auf einer Trage aus der Halle gebracht werden und wurde anschließend ins Krankenhaus gefahren.
Mit einem 11:0-Lauf startete München dann in die zweite Halbzeit und hatte den Rückstand zum Ende des dritten Viertels auf zwei Punkte verkürzt. Auch im Schlussabschnitt fanden die Towers kaum noch ein Mittel gegen die nun klar dominierenden Gastgeber.
Vor Spielbeginn hatten beide Teams ein Zeichen für die Opfer des Krieges in der Ukraine gesetzt. Auf einem Banner sowie T-Shirts, welches die Spieler trugen, stand der Appell "NO MORE WAR". Zudem liefen beide Mannschaften mit einem Trauerflor auf.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere Menschen haben die Entfernung unzulässig angebrachter Wahlplakate in Dresden beeinträchtigt. Ein Mitarbeiter der Stadt brach die Maßnahme am Donnerstag nach Rathausangaben vom Freitag wegen einer unübersichtlichen Situation ab. Die Landeshauptstadt prüft rechtliche Schritte gegen die Personen. Die vier verbliebenen Plakate hängten mehrere Mitarbeiter gemeinsam am Freitag ab. Ihre Abnahme sei nötig gewesen, da sie den zulässigen Mindestabstand von 20 Metern zu Dienstgebäuden der Stadt, des Freistaates Sachsen und der Bundesrepublik Deutschland sowie Schulen unterschritten, hieß es.
Breitenbrunn (dpa/lby) - Ein Laster hat sich in Schwaben überschlagen und rund 10.000 Liter Milch verloren. Der Fahrer des Lastwagens wurde leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Sein Gespann kam am Freitagmorgen bei Breitenbrunn (Landkreis Unterallgäu) nach rechts ins Bankett. Daraufhin stürzte der Milchlaster rund fünf Meter eine Böschung hinab. Der Fahrer befreite sich selbst. Mit einem künstlichen Damm verhinderten die Einsatzkräfte, dass die ausgelaufene Milch in einen angrenzenden Fluss fließt. Am Laster entstand ein Schaden von geschätzt 150.000 Euro.
Weißenfels (dpa/sa) - Ein Schlachthof in Weißenfels ist von der Afrikanischen Schweinepest (ASP) betroffen. Der Hof im Burgenlandkreis wurde von einem Schweinemastbetrieb bei Pasewalk (Landkreis Vorpommern-Greifswald) beliefert, in welchem am Donnerstag die Afrikanische Schweinepest nachgewiesen worden ist. Das teilte der Burgenlandkreis am Freitag mit. Nach Bekanntwerden des Verdachts am Mittwochnachmittag hat das Veterinäramt des Burgenlandkreises den Betrieb mit sofortiger Wirkung geschlossen, um eine weitere Ausbreitung zu vermeiden, wie es hieß. Zum Zeitpunkt der Verdachtsübermittlung aus Mecklenburg-Vorpommern seien die betroffenen Schweine laut Burgenlandkreis bereits geschlachtet gewesen. Demnach bestehe keine Gefahr.
Berlin (dpa/bb) - Eine Woche nach den Schüssen auf einen 80-Jährigen in dessen Wohnung in Berlin-Friedrichsfelde hat die Polizei zwei Tatverdächtige festgenommen. Die 31-Jährige und der 48-Jährige werden verdächtig, den Mann am 31. Mai in der Wohnung mit mehreren Kopfschüssen lebensgefährlich verletzt und ausgeraubt zu haben. Das teilte die Polizei am Freitag mit. Der 80-Jährige war in dem Wohnhaus in der Einbecker Straße verletzt gefunden, in ein Krankenhaus gebracht und dort operiert worden. Die zwei Tatverdächtigen wurden den Angaben nach am Donnerstagabend in Lichtenberg festgenommen.
Birkenfeld (dpa/lby) - Wegen einer Verpuffung beim Schweißen ist ein junger Arbeiter schwer verletzt worden. Er erlitt Verbrennungen an der Hand sowie an den Beinen, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Der 18-Jährige versuchte den Angaben nach am Donnerstag in Birkenfeld (Landkreis Main-Spessart) mit einem Schweißgerät einen Schweißpunkt zu setzen. Hierbei soll dann durch entzündliche Restgase die Verpuffung entstanden sein. Er kam per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus.