Trainerfrage beim SVS: Kleppinger und Kulovits favorisiert
n-tv
Sandhausen (dpa/lsw) - Mikayil Kabaca geht davon aus, dass die bisherigen Interimstrainer Gerhard Kleppinger und Stefan Kulovits auch in der kommenden Saison beim SV Sandhausen an der Seitenlinie stehen werden. "Wir haben mit keinem anderen Kandidaten gesprochen", sagte der Sportliche Leiter des Fußball-Zweitligisten der Deutschen Presse-Agentur. "Es ist kein Geheimnis, dass die beiden gute Arbeit geleistet haben. Sie haben uns gemeinsam mit der Mannschaft in einer schwierigen Lage gerettet und zum Klassenerhalt geführt."
Für Kabaca ist die Beantwortung der Trainerfrage derzeit die wichtigste Baustelle. Allerdings gibt es auch im Kader noch viele Fragezeichen. Nachdem bekanntgegeben wurde, dass elf Verträge nicht verlängert werden und die ausgeliehenen Stefanos Kapino (Werder Bremen), Nikolas Nartey (VfB Stuttgart) sowie Patrick Schmidt (1. FC Heidenheim) zu ihren Stammvereinen zurückkehren, hält der 44-Jährige Ausschau nach neuen Spielern. "Der Schnitt, den wir vollzogen haben, war notwendig", sagte Kabaca. "Wir haben uns dazu entschieden, den Kader zu verjüngen. Wir wollen hungrige und willige Spieler holen, die den SVS als Sprungbrett sehen." Mit Erik Zenga und Benedikt Grawe finden noch Gespräche statt. Ihre Verträge enden ebenso diesen Sommer wie jener von Kevin Behrens. Kabaca hofft, besonders den 13-fachen Torschützen der abgelaufenen Saison halten zu können. "Wir wissen, dass es schwer wird. Kevin hat sich durch seine Leistungen in das Blickfeld anderer Vereine gespielt und wir wissen, dass sein Berater Ausschau hält", sagte er. "Er hat aber noch nirgendwo unterschrieben. Das wurde uns versichert."Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.