Towers feiern Jahresabschluss: "Wichtiger Sieg"
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Hamburg (dpa/lno) - Nach zuvor sechs zum Teil klaren Niederlagen in Serie in der Basketball-Bundesliga haben die Veolia Towers Hamburg endlich wieder Glückwünsche entgegennehmen können, anstatt dem Gegner gratulieren zu müssen. Mit dem unerwartet klaren 96:73 (57:31)-Erfolg am Freitagabend gegen die Würzburg Baskets in der mit 3400 Zuschauern zum fünften Mal in dieser Saison ausverkauften Inselparkhalle war den Hanseaten in dem von Co-Trainer Benka Barloschky vorab "als wichtigstes Spiel des Jahres" bezeichneten Duell der ersehnte Befreiungsschlag gelungen.
Barloschky, der wie schon bei der knappen Niederlage gegen Oldenburg (95:96) am vergangenen Dienstag den grippekranken Chefcoach Raoul Korner vertreten hatte und seinen ersten BBL-Sieg als verantwortlicher Trainer feierte, betonte nach dem umjubelten Erfolg: "Ich habe den Jungs vor dem Spiel gesagt, dass sie selbstbewusst in die Partie gehen können, weil sie viel in den letzten zwei Tagen investiert haben."
Worte, die sich die Mannschaft offensichtlich zu Herzen genommen hatte. Obwohl sie nach den Ausfällen von Christoph Philipps (erkrankt) und Yoeli Childs (verletzt) erneut nicht vollzählig war, brannte sie einen Abend vor Silvester ein Offensivfeuerwerk ab. Nach gut fünf Minuten stand es schon 20:3. Auch wenn die Gäste nach der Pause zunächst besser waren und sich im Schlussviertel bis auf 13 Punkte herankämpften, stellte Barloschky fest: "Uns war klar, dass Würzburg von schwierigen Spielen kommt, dass sie generell eine langsamere Pace spielen. Wir wollten schnell spielen, waren sehr aggressiv und haben besser und noch konsequenter verteidigt als gegen Oldenburg. Das war der Schlüssel zum Sieg."
Leipzig (dpa/sn) - Die Leipziger Sozialwissenschaftlerin Astrid Lorenz hält das Wahlverhalten der Ostdeutschen mit hohen Zustimmungswerten für die AfD für wenig überraschend. "Seit längerem finden große Teile der ostdeutschen Bevölkerung, dass ihre Positionen in der Politik in Deutschland und Europa zu wenig abgebildet sind", sagte sie am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Viele hielten die Klimaschutzstrategie für unvernünftig und hätten den Eindruck, dass es keine Kontrolle mehr darüber gebe, wer nach Deutschland und Europa komme und dass keine funktionierende Sicherheitsstrategie mehr existiere. "Und sie argumentieren, dass zu wenig und mit falscher Strategie für Friedensverhandlungen in Bezug auf den Krieg in der Ukraine unternommen wird."
Abensberg (dpa/lby) - Vier Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 11 und 17 Jahren sollen mutmaßlich einen Brand in einem leerstehendem Haus im Landkreis Kehlheim ausgelöst haben. Nach ersten Erkenntnissen machten sie am Samstag vermutlich in einer Tonne in dem Gebäude in Abensberg Feuer, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Flammen griffen demnach zunächst auf Möbelstücke und dann auf das gesamte Haus über. Nach ersten Schätzungen entstand dabei ein Schaden von mehreren Zehntausend Euro. Verletzt wurde niemand, hieß es weiter.
München (dpa/lby) - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will an diesem Donnerstag eine Regierungserklärung zur Wirtschaftspolitik im Freistaat abgeben. Es werde dabei um Bürokratieabbau, Digitalisierung, Energie, Fachkräftegewinnung und Mittelstands-Finanzierung gehen, sagte Söder am Montag nach einer CSU-Vorstandssitzung in München. Es werde de facto ein Modernisierungs- und Beschleunigungsprogramm für Bayern geben. Wochenlang habe man nun daran gearbeitet, fügte er hinzu. Bereits vor den Pfingstferien hatte er deutlich gemacht, dass er die Wirtschaftspolitik stärker zur Chefsache machen will.