Touré sieht Schaden durch Ermittlungen für Landtagswahl
n-tv
Düsseldorf (dpa/lno) - Grünen-Spitzenkandidatin Aminata Touré fürchtet angesichts der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen gegen den Grünen-Bundesvorstand Auswirkungen für ihre Partei bei der Landtagswahl in Schleswig-Holstein am 8. Mai. "Es nützt einem nie, wenn es Negativschlagzeilen über die eigene Partei gibt", sagte Touré der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Online). "Leute lesen das und verlieren auch ein Stück weit das Vertrauen in politische Funktionsträgerinnen."
"Es gibt ein großes Bewusstsein innerhalb des Bundesvorstandes, Fehler gemacht zu machen", sagte Touré. Die Fehler seien korrigiert worden, indem man die Boni-Zahlungen zurückgezahlt hat. "Aber klar, das wirft kein gutes Licht auf uns." Auch einen bleibenden Vertrauensverlust schloss sie nicht aus. "Es ist immer so bei politischen Skandalen, dass davon etwas hängen bleibt. Das kann man nicht schönreden."
Zugleich signalisierte Touré Geschlossenheit der Partei bei der Bewältigung des Problems. "Der Bundesvorstand hat sich ja nicht hingesetzt und überlegt, wie er uns für unseren Wahlkampf Steine in den Weg legen kann."
Berlin (dpa/bb) - Der Dachstuhl eines Wohn- und Geschäftshauses in Berlin-Mitte hat in der Nacht zum Dienstag gebrannt. Wie eine Polizeisprecherin am Dienstag sagte, hatte eine Bewohnerin des fünfgeschossigen Hauses am Montagabend Rauch im Hausflur bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Diese konnte das Feuer löschen, bevor es auf weitere Gebäudeteile übergreifen konnte. Die Einsatzkräfte waren mit einem Großaufgebot für die anspruchsvollen Löscharbeiten im Einsatz, wie die Feuerwehr mitteilte. Um Brandnester ausfindig zu machen wurde auch eine Drohne genutzt. Verletzt wurde niemand. Die Kriminalpolizei geht von einem technischen Defekt als Brandursache aus.
Oranienbaum-Wörlitz (dpa/sa) - Ein 71-jähriger Autofahrer ist mit seinem Auto bei Oranienbaum-Wörlitz von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Dabei ist er tödlich verletzt worden, wie ein Sprecher der Polizei am Dienstag mitteilte. Am Montagnachmittag sei das Fahrzeug des Mannes aus bislang unbekannten Gründen im Bereich einer Rechtskurve nach links von der Bundesstraße 107 abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Ersthelfer bargen den Mann tot aus dem Auto.
München (dpa/lby) - Nach Kritik an der ab Donnerstag geplanten Glaubenskonferenz UNUM24 in München haben die Organisatoren Bürgermeisterin Verena Dietl (SPD) und die Initiatoren des Christopher Street Days zum Gespräch eingeladen. "Wir hätten uns gewünscht, es wäre schon im Vorfeld der öffentlichen Kritik zu einem Gespräch unter uns gekommen", hieß es in dem Brief, der unter anderem von den beiden Veranstaltern der Konferenz unterzeichnet wurde. "Unser Glaubenstreffen zielt ja gerade darauf ab, Trennendes zu überwinden und auch sehr unterschiedliche Menschen miteinander zu verbinden und auch zu versöhnen."