Toter Siebenjähriger: Senatorin will Jugendamt überprüfen
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Bremen (dpa/lni) - Nach dem Tod eines Siebenjährigen hat die Bremer Sozialsenatorin Claudia Schilling eine unabhängige externe Untersuchung der Entscheidungen des Jugendamtes angekündigt. "Wir haben nichts zu verbergen, das wollen wir auch mit diesem Schritt deutlich machen", sagte die SPD-Politikerin am Freitag nach einer vertraulichen Sondersitzung der Deputation für Soziales, Jugend und Integration laut einer Pressemitteilung. Laut Leitung des Jugendamtes war im Vorfeld eine Gefahr für das Leben des Kindes durch den Umgang mit dem Vater für Außenstehende nicht absehbar.
Schilling zufolge sollen zudem die relevanten Strukturen und Prozesse im Jugendamt überprüft werden. Ziel sei es, festzustellen, ob Anpassungen notwendig seien, um Kinder optimal zu schützen und die Handlungssicherheit für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu stärken. Die Ergebnisse sollen der Deputation vorgelegt werden.
Vor rund drei Wochen war das Kind in einer Wohnung gewaltsam zu Tode gekommen. Früheren Angaben der Staatsanwaltschaft zufolge war der Junge zu Besuch bei seinem Vater. Der 46-Jährige soll seine Schwester angerufen und die Tat am Telefon angekündigt haben. Zum Tatzeitpunkt seien der Mann und sein Sohn allein in der Wohnung gewesen. Die Polizei fand den schwer verletzten Mann und das leblose Kind in der Wohnung. Das Kind starb trotz Wiederbelebungsmaßnahmen.
Zülpich (dpa/lnw) - Ein Dieb hat an einer Baustelle zur Beseitigung von Flutschäden in Zülpich (Kreis Euskirchen) ein Starkstromkabel gestohlen. Der bislang unbekannte Täter hatte sich im Stadtteil Schwerfen an einem Stromkasten zu schaffen gemacht und das 15 Meter lange Kabel entfernt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Isolierung ließ er in der Nacht zum Freitag am Tatort zurück - nur das wertvolle Metall nahm er mit. Der genaue Wert des im Kabel enthaltenen Kupfers war zunächst nicht bekannt.
Freital (dpa/sn) - Drei Menschen sind bei einem Unfall mit einer explodierenden Gaskartusche in einem Restaurant in Freital (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, fiel die Kartusche eines Sahnespenders am Freitagabend in das heiße Öl einer Fritteuse und explodierte. Dadurch verteilte sich das Fett in der Küche, ein 63-jähriger Mitarbeiter erlitt schwere Verletzungen. Eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter im Alter von 50 und 54 Jahren wurden leicht verletzt. Alle drei Verletzten kamen in Krankenhäuser. Die Polizei ermittelt.
Magdeburg (dpa/sa) - Zu zahlreichen Unwettereinsätzen ist die Feuerwehr in den vergangenen Stunden in Sachsen-Anhalt ausgerückt. In Magdeburg beschäftigten vor allem vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume die Einsatzkräfte, teilte die Feuerwehr mit. Am späten Samstagnachmittag waren Gewitter und Starkregen über die Stadt gezogen. Über 50 Einsätze wurden bis in die Nacht bearbeitet, auch die Uniklinik war den Angaben zufolge von einem Wassereinbruch betroffen. Gegen 23.00 Uhr beruhigte sich das Wetter wieder.
Schwarzenbruck (dpa/lby) - Ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Schwarzenbruck (Landkreis Nürnberger Land) hat einen geschätzten Schaden von 700.000 Euro verursacht. Das Feuer soll in der Nacht zum Sonntag im Bereich des Ofens ausgebrochen sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die beiden Bewohner, eine 77-Jährige und ein 76-Jähriger, verließen das Gebäude unverletzt. Das Haus sei zunächst nicht mehr bewohnbar.
Sulingen (dpa/lni) - Ein Motorradfahrer ist im Landkreis Diepholz gegen einen Baum geprallt und gestorben. Der 24-Jährige sei ersten Erkenntnissen der Ermittler nach am Samstagmittag aus zunächst ungeklärter Ursachen mit seiner Maschine von der Straße abgekommen, teilte die Polizei mit. Bei dem Unfall wurde er so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.