Tochter soll Mutter erstickt haben: Urteil erwartet
n-tv
Kiel (dpa/lno) - Das Kieler Landgericht will heute das Urteil gegen eine 54-jährige Frau verkünden, die im Dezember 2020 ihre hilfsbedürftige Mutter erstickt haben soll. Die Staatsanwältin beantragte, die Beschuldigte dauerhaft in der forensischen Psychiatrie unterzubringen. Sie sei weiterhin gefährlich für die Allgemeinheit. Der Verteidiger forderte dagegen die Einstellung des Verfahrens vor einem Strafgericht. Ihre auch von einem psychiatrischen Gutachter bestätigte Vernehmungsunfähigkeit sei ein "dauerhaftes Verfahrenshindernis".
Nach Zeugenaussagen wartete die Tochter am Tattag bereits auf ihre Mutter, die abends aus einem Pflegeheim nach Hause gebracht wurde. Sie zerrte demnach die verängstigte 83-Jährige in deren Wohnung. Dort soll sie die Seniorin zu Boden gebracht, sich auf sie gesetzt und ihr Mund und Nase zugehalten haben. Die Frau erstickte. © dpa-infocom, dpa:210727-99-562721/2Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.