Tierschutzpreis für 2022 ausgeschrieben
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Erfurt (dpa/th) - In Thüringen ist der Tierschutzpreis für das Jahr 2022 ausgeschrieben worden. Auch in diesem Jahr sollen Einzelpersonen oder Gruppen ausgezeichnet werden, die sich "durch herausragendes Engagement und Initiativen zur Förderung des Tierschutzes im Besonderen hervorgetan haben". Das teilte das Sozialministerium am Freitag in Erfurt mit. Der Preis wird zum 28. Mal vergeben.
Sowohl Privatpersonen, Initiativen, Vereine als auch landwirtschaftliche Betriebe, die im Rahmen ihrer jeweiligen Möglichkeiten entscheidend zum Schutz und Wohl der Tiere beitragen, können sich für den Preis bewerben, hieß es. "Mit dem Tierschutzpreis möchten wir als Landesregierung solche beispielhaften Initiativen würdigen und ins Licht der Öffentlichkeit rücken", sagte Sozialministerin Heike Werner (die Linke). "Denn Tierschutz geht uns alle an".
Bis zum 30. Juni 2022 können Vorschläge für die Auszeichnung beim Sozialministerium eingereicht werden. Am 26. September 2022 soll die Preisverleihung im Augustinerkloster zu Erfurt stattfinden.
Böhme (dpa/lni) - Ein 37-Jähriger soll mehr als 40 Frauen heimlich in Umkleide- und Duschräumen eines Fußballvereins in Böhme im Heidekreis gefilmt haben. Bei dem Mann seien Beweismittel sichergestellt worden, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Über den Fall hatte zuerst die "Walsroder Zeitung" und dann der NDR berichtet. Vorgeworfen wird dem Beschuldigten die Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und die Verletzung von Persönlichkeitsrechten durch Bildaufnahme. Dies kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren geahndet werden.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Weil sie ihr neugeborenes Baby in Monheim in einem Vorgarten ausgesetzt hat, ist eine junge Mutter in Düsseldorf verurteilt worden. Die Strafe, die gegen die 17-Jährige verhängt wurde, wollte das Landgericht nicht mitteilen. Dies sei mit den Prozessbeteiligten so abgesprochen, sagte eine Sprecherin. Der Prozess gegen die Minderjährige fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Unter Verweis auf den Jugendschutz nannte das Gericht auch keine Urteilsgründe.
Waldshut-Tiengen (dpa/lsw) - Ein mutmaßlicher Drogendealer ist von einer Zivilstreife am Busbahnhof in Waldshut-Tiengen gestellt worden. Die Beamten hatten den 19-jährigen Verdächtigen nach Polizeiangaben von Donnerstag dabei beobachtet, wie er ein Päckchen mit Rauschgift in ein Gebüsch warf. Zudem sollen sie in der Nähe ein weiteres Drogenlager entdeckt haben. Insgesamt seien dort am Mittwoch 30 Gramm Haschisch und gut 20 Gramm verkaufsgerecht portioniertes Amphetamin gefunden worden.